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Alpspitz-Ferrata



Inhalt:
Tourdetails
Karte
Sicherheit
Hinweise
Literatur
Webcam
Galerie
Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Alpspitze

Zielhöhe
2628m

Talort
Garmisch-Partenkirchen (720m)

Höhenmeter
600m

Gehzeit
4:30h

Schwierigkeit
(2.5 - B)

Team-Bewertung

User-Bewertung
(78 Bewertungen)

Eröffnung
-

Resumee
Mit Abstieg a) sehr gut als Einsteigertour auf höherem Niveau geeignet, mit Abstieg b) oder Weiterweg c) Supertouren. Achtung! Tour sehr stark frequentiert, unbedingt erste Auffahrt der Bahn nehmen.

Haben Sie diese Tour schon gemacht?

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Position/Lage

Ausgangspunkt
Bergstation Osterfelder Kopf (2033 m) erreichbar mit der Alpspitzbahn. Infos unter: http://zugspitze.de/de/sommer
Ausgangspunkt GPS
47.4712704527543 / 11.0616874694824 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Hütten
Restaurant in der Alpspitzbahn Bergstation
Anfahrt
Von München kommend: Autobahn A95 Richtung Garmisch-Partenkirchen. Ab dem Autobahnende bei Eschenlohe auf der B2 bis Garmisch-Partenkirchen. Im Ort in Richtung Reutte und der Beschilderung zur Kreuzeck-/Alpspitzbahn folgen. Von Ehrwald/Reutte kommend: B187/ B23 nach Garmisch-Partenkirchen. Grosser Parkplatz am Fuße der Alpspitzbahn.
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Wegverlauf Alpspitz-Ferrata

Zustieg
Von der Bergstation der Beschilderung folgend erreicht man nach kurzer Zeit die Abzweigung zum Klettersteig nach rechts (geradeaus zum -> Nordwandsteig).
Zustieg Höhenmeter
130m
Zustieg Zeit
0:20h
Anstieg
Gleich zu Beginn leitet eine lange Reihe von Sprossen über eine steile Wand hinweg. Nach kurzen und unschwierige Klettersteigstellen, erreichen wir den Grat, wodurch der Blick ins Höllental und zur Zugspitze frei wird. Dieser Ausblick gehört mit zum schönsten, was die Nordalpen zu bieten haben. Immer höher geht es teils luftig, nie schwer, wobei die Passagen im oberen Bereich schon eine 2+ verdienen. Zuletzt durch eine Rinne zum Gipfel (2,5 h).
Anstieg Höhenmeter
530m
Anstieg Zeit
2:30h
Anstieg Länge
1700m
Anstieg GPS
- / -
Abstieg
a) Über den steinigen Ostrücken zum -> Nordwandsteig bzw. den -> Schönen Gänge" zurück zum Ausgangspunkt (2 h). b) durch das -> Matheisenkar ins Höllental, durch die Höllentalklamm zurück zum Ausgangspunkt (5,5 h) - unsere Empfehlung! c) über den -> Jubiläumsgrat zur Zugspitze
Abstieg Höhenmeter
630m
Abstieg Zeit
2:00h
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
Nordost
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Übersichtskarte Alpspitz-Ferrata

GPS-Track/Höhenprofil Alpspitz-Ferrata

Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
keine
Fluchtmöglichkeiten
in etwa der Mitte könnte man in den Matheiskarsteig ausqueren der jedoch ein B/C Steig ist. Dies ist kein eigentlicher Notausstieg.
Markierungen
sehr gut beschildert
Sicherungen
alt aber solide. Dünnes sowie dickes Stahlseil sowie massive Trittbügel und Stifte.
Gesteinsart
Kalk
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Hinweise

Hinweise
Mit Abstieg durch das Matheisenkar wird die Alpspitze zu einer Traumtour. Absteig über den Ostgrat und die Schön Gänge ergeben einen schönen Kletterseigtag.
Hintergrund
-
Urheberhinweise
Fotos1,9,10: www.quackensturm.de
Fotos 3-7: Andrea Vojáki-Nagy
Foto 8: Henk van der Zee
Fotos 11-14: Robert Paul
GPS-Track:Heiner Schroth
Anfängereignung
ja Voraussetzung ist jedoch Trittsicherheit und genügend Ausdauer.
Empfehlungen
In der Nähe der Bergstation befindet sich die Alpspix Aussichtsplattform welche mit gigantischen Tiefblicken aufwarten kann. Ein Abstecher lohnt sich.
Letzte Änderung
01.10.2020
Aufrufe
269092
Interne ID
81

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Webcam

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Fotos zu Alpspitz-Ferrata


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User-Kommentare zu Alpspitz-Ferrata

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Kommentare von anderen Usern

Hamburger Jung schrieb am 28.04.2021
Ich habe die klassische Ferrata auf die Alpspitze bereits mehrfach gemacht. Beim ersten Mal war es aufregend, mit mehr Routine finde ich die sehr üppigen Sicherungen und engen Abstände zwischen den Seilbefestigungen eher nervig. Der Steig ist leider in der Urlaubszeit bei gutem Wetter völlig überlaufen. Da sind dann auch dur Haus welche unterwegs, die dort eigentlich nicht sein sollten... Daher mein Tipp: Nachts starten! Wir sind in Grainau auf dem Campingplatz um kurz nach Mitternacht los. Über die Höllentalklamm (nachts beleuchtet) hoch zur Angerhütte und dann scharf links hoch zur Rinderscharte. Mit einigen kurzen Pausen waren wir kurz vor 6 am Osterfelderkopf, also weit vor der ersten Seilbahn. Dann istes bis zum Einstieg nur ein kurzer Wegund man hat den Steig für sich, inkl. Super-Sonnenaufgang. kurz vor 9 waren wir am Gipfel und sind dann gemütlich wieder abgestiegen. Riesenvorteil: Kein Steinschlag durch Vorausgehende.
Julian schrieb am 12.09.2017
Ich war am 09.September am Steig und es wird hier ja oft geschrieben, dass der Steig "fast zu gut versichert" ist, das sollte man wirklich ERNST nehmen!
Alpinisten werden hier eher wenig Spaß haben, es gibt einfach viel zu viele Eisentritte, die Sicherungen sind immer ca. 1m lang dh. man ist die ganze Zeit am umschnallen(ja man kann auch ohne hoch, aber das ist ja jeden selbst überlassen).
Ich habe mich an den ganzen überflüssigen Stangen gefühlt 100 mal gestoßen und bin mit dem Knie hängen geblieben.

Was jetzt noch aufgrund der Leichtigkeit und der guten Sicherung hinzu kommt, ist dass der Steig komplett überlaufen ist, hier sind wieder Leute unterwegs die nicht an den Berg gehören. Man sollte einfach ein gewisses Vertrauen in den Berg mit bringen, aber hier sind Leute unterwegs die wirklich zittern vor Angst.

Der Steig ist von der Aussicht her sehr gut, man kann immer wieder pausen machen und sich umschauen, da hat er echte Pluspunkte =).

Den Abstieg haben wir über den Matheisenkar gemacht, dieser Steig wird meiner Meinung nach völlig unterschätzt(im positiven Sinne)
Eine ca. 30-40 Minütige Gratwanderung Richtung Jubiläumsgrat und dann scharf runter an Steilen Wänden mit toller Aussicht, hier fühlen sich Alpinisten wohl!!!
Fattel schrieb am 03.09.2017
Wer ähnlich spektakuläre Ausblicke wie vom Höllental-KS – aber um ein Vielfaches leichter – genießen möchte der ist mit der Alpspitz-Ferrata bestens bedient. Es ist wirklich ein echter Anfängersteig der einem ambitionierten KS-Geher nur wenig Kletterspaß vermitteln kann. So ziemlich jeder Meter Aufstieg ist mit Bügeln oder Stiften "vernagelt". Leichter geht's eigentlich kaum noch. Umso unverständlicher, dass sich der Abstieg – weitestgehend ungesichert – um ein vielfaches gefährlicher darstellt. Wegen meiner Knieprobleme habe ich den längeren Abstieg über den Ostgrat (Weg 834) gewählt. Selbst diese Variante überwindet mehr als 400 Höhenmeter auf relativ kurzer Wegstrecke und weist nur wenige seilversicherte Stellen auf. M.E. ist es aber die sicherere Variante denn von der anderen Abstiegsroute hörten wir immer wieder den Ruf "Stein" und konnten die in (von uns aus) sicherer Entfernung vorbeifliegenden Steine beobachten. Alles in allem eine sehr entspannte und sehr leichte Kletterpartie mit schönen Aus- und Tiefblicken die man einmal absolvieren sollte.
Bergsteiger schrieb am 29.03.2017
Hallo Sami, da hat es derzeit locker noch 1,65cm Schnee, der auch nicht an Ostern weg ist.
Da solltest Du ganz genau wissen, was Du tust, ohne eine Katastrophe zu erleben.
Ich rate ganz dringend ab. Es geht auf 2640m hoch und trotz der Einfachheit ist bei solchen Verhältnisse
ein Fehltritt schnell da und endet tragisch.
Sami schrieb am 26.03.2017
Hallo!
Habe vor den Steig an Ostern zu begehen. Was meint ihr wie die Schneebedingungen dann dort sein werden. Habe da leider recht wenig Erfahrung. Vielen Dank schonmal!

Honni schrieb am 02.09.2016
Am 31.08.2016 mit meinem Sohn (9) gemacht. Es war sein erster richtiger Klettersteig. 4h rauf und 2.5h runter. Im Prinzip finde ich das der Klettersteig sehr wohl für Anfänger oder Kinder geeignet ist. Beim Aufstieg kurz vorm Gipfel gibt es Stellen die nicht ohne sind aber wenn man stets wachsam ist was den Nachwuchs betrifft dann geht das auch. Beim Abstieg über den Ostgrat (kannte ich schon von meiner ersten Begehung) habe ich ihn an vielen Stellen wo kein Stahlseil vorhanden war dann mit einem Seil so gesichert. Das schont einem die Nerven denn es ist an vielen Stellen echt nicht zu unterschätzen. Schöner Klettersteig der an diesem Tag zum Glück auch nicht so überlaufen war. Werden wir bestimmt noch ein paar mal machen.
Florian schrieb am 01.07.2016
Wir sind am 29.06. die Runde Alpspitz-Ferrata - Alpspitz-Ostgrat - Nordwandsteig gegangen. Der eigentliche Einstieg ist etwas schlecht zugänglich, da hier noch etwa 3 m Schnee liegen und man einen Spalt zwischen Schneefeld und Wand überwinden muss. Weiter links gibt es aber anscheinend einen alternativen Einstieg. Bei der Alpspitz-Ferrata war man wahrlich nicht sparsam, was den Eiseneinsatz angeht. Ob man sich wirklich überall sichern muss, kann jeder nur selber entscheiden. Aber an vielen Stellen ist das Seil als \"Handlauf\" wohl besser zu gebrauchen.
Der Abstieg über den Alpspitz-Ostgrat (Geröllfeld) und anschließend über den Nordwansteig bot etwas mehr Nervenkitzel. An der ein- oder anderen Stelle wäre uns ein Stahlseil zu Sicherung willkommen gewesen.
Leider war es recht wolkig, dafür war aber auch nicht viel los.
Mein 13 jähriger Sohn (sportlich) bewältigte die Runde locker. Viel jünger sollten die Kinder wohl nicht sein und etwas Kondition schadet auch nicht.
Wichtig sind feste hohe Schuhe mit Schneeschutz. Sonst gibt es schnell kalte Füße.

Nachtrag 2016-07-21:
http://www.rosenheim24.de/bayern/garmisch-partenkirchen-meter-abgestuerzt-toedlicher-bergunfall-alpspitze-6596503.html
gwyned schrieb am 01.09.2015
Eine tolle Tour, die nahezu perfekte Ausblicke gewährt. Der Steig ist schön und gut zu gehen (auch mit Kindern). Es bieten sich an vielen Stellen einmalige Blicke. Runter über den langen, östlichen Geröllhang ist anstrengend und weniger schön, doch fand ich das nicht so schlimm, wie angekündigt (hier gab es innerhalb der Gruppe aber unterschiedliche Meinungen (:-)) ). Durch die Nordwand wieder zurück zur Bahnstation, war dann ein normales Auslaufen.
Ich habe auf der Tour mehrere Steine gefangen, daher empfehle ich dringend einen Helm.
Ellen schrieb am 13.07.2015
11.07.2015
Diesen Klettersteig habe ich im Rahmen einer Tagestour angegangen. Kräfteschonend mit der Bahn zur Alpspitzbergstation ;-), über den Alpspitz-Klettersteig zur Alpspitze, rüber Richtung Jubiläumsgrat um dann über den Matheisenkar Klettersteig ins Höllental (Höllentalklamm) runter nach Hammersbach abzusteigen.
Der Tag hat bei bestem Wetter richtig Spaß gemacht. Die Aussicht ist grandios und vom puren Fels über Schneefelder, saftige Bergwiesen und rauschende Klamm war alles dabei. Allerdings habe ich leider erst die zweite Bahn erwischt und so gab es auf dem Steig im oberen Viertel tatsächlich einen Stau. Er war richtig überlaufen. Die Absicherung ist spitzenmäßig (meist wurde sie nur als Handlauf genutzt - sonst kommt man aus dem vielen Klippen nicht mehr raus). Für meinen Geschmack viel zu viel metallische Steighilfen. Generell ist der Steig für Anfänger gut zu meistern. Allerdings sollte damit gerechnet werden , dass sie von hinten "angeschoben" oder eben überholt werden ;-)
ferratabird schrieb am 18.08.2014
(geplant als 18./19.07.2014 mit Alpspitze-Jubiläumsgrat-Zugspitze)
Bei heißen 30°C im Schatten angegangen, was konditionell für Zu- und Aufstieg nicht zu unterschätzen ist.
Bei eigentlich leichter KS-Route, wie immer gelesen, ist das größte Problem die "Vernagelung und Klammerung mit Eisen". Vor allem der ABSTAND ist bei Bergschuhen mehr Gefahrenpotenzial für Schienbeine und Knie als Sicherheitsaspekt. Auf den oberen Geröllfeldern ohne Seilfortsetzung wäre für Schlechtwetter/Nebel eine sonst übliche Farbmarkierung auf den Steinen wünschenswert.
Ansonsten bietet der "Kleine" natürlich überall und ringsum wieder tolle Aussichten auf den "Großen" und tolle Anschlusstouren.
Leider war nach Schuhdefekt/-reparatur kurz vorm Gipfel die Route Jubiläumsgrat-Zugspitze gestorben (wird nachgeholt) und der schlurfende Abstieg zum Kreuzeckhaus mit Hüttennacht die Notvariante :-/
Bin gespannt und in freudiger Erwartung auf zukünftige Touren hier ... (ideal in der Woche, teilweise sehr überlaufen)
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