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Cellon-Stollen



Inhalt:
Tourdetails
Karte
Sicherheit
Hinweise
Literatur
Webcam
Galerie
Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Cellon-Schulter

Zielhöhe
1670m

Talort
Kötschach-Mauthen (705 m)

Höhenmeter
525m

Gehzeit
2:45h

Schwierigkeit
(2 - A/B)

Team-Bewertung

User-Bewertung
(9 Bewertungen)

Eröffnung
1987

Resumee
Als Zustieg für die Frischenkofelklettersteige okay, als einzelne Tour keine große sportliche Herausforderung. Aber historisch interessant und für Familien mit Kindern allemal ein großartiges Erlebnis!
Sonstiges
kriegshistorischer Steig (1914-1918)

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Diese Tour haben schon 8 User gemacht:
Jörg DeHiro cooper rene60 kboomdani joecool Zabalint Kletterzwergin
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Position/Lage

Ausgangspunkt
Plöckenpass (Parkplatz, 1360m)
Ausgangspunkt GPS
Hütten
Gasthäuser am Plöckenpass
Anfahrt
Von Kötschach-Mauthen zum Plöckenpass (Parkplatz).
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Wegverlauf Cellon-Stollen

Zustieg
Vom Parkplatz auf österreichischer Seite mit Blick zu den Windrädern links auf die Lawinengalerie und entlang der Wegweiser und Infotafeln ca. 250 hm aufsteigen bis zum Stolleneingang.
Zustieg Höhenmeter
250m
Zustieg Zeit
0:30h
Anstieg
Der Klettersteig, der im Berginneren verläuft, wurde im Ersten Weltkrieg von österreichischen Soldaten gebaut, da der vorherige Weg in die Stellung auf der Cellon-Schulter feindseitig einzusehen war. So steigen wir über steilen und nassen Felsuntergrund sowie einige Trittbügel im Berginnern empor, wenn auch nicht ganz im Finstern, da etwa alle 15m "Fenster" geschlagen wurden, um Licht und Luft hereinzulassen.
Anstieg Höhenmeter
120m
Anstieg Zeit
1:15h
Anstieg Länge
250m
Anstieg GPS
Abstieg
Der Abstieg erfolgt über den vorgenannten eingesehenen Weg zurück zum Ausgangspunkt. Dazu folgt man der Beschilderung am oberen Stollenausgang nach links zum Plöckenpass.
Abstieg Höhenmeter
-
Abstieg Zeit
1:00h
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
Der Zustieg liegt nachmittags im Schatten
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Übersichtskarte Cellon-Stollen

GPS-Track/Höhenprofil

Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)!
 
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Video

https://youtu.be/x8iIH1tmFoo

Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
Stirnlampe
Fluchtmöglichkeiten
keine
Markierungen
Sehr gut ausgeschildert
Sicherungen
durchgehendes dickes Stahlseil, das aktuell (2018) keinerlei Rost aufweist. Wenn mal keine geschlagenen Tritte da sind, helfen eiserne Trittbügel weiter.
Gesteinsart
Kalk
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Hinweise

Hinweise
Als Zustieg für den KS Senza confini gut geeignet. Der KS Steinberger ist leichter zu finden, wenn man noch vor dem Stolleneingang der Beschilderung folgend nach rechts durch steile Wiesen ansteigt, aber kühler ist's natürlich im Stollen!
Der Ausstieg aus dem Steig liegt auf der Cellon-Schulter bei GPS 46.605528, 12.940733.
Hintergrund
Von Walther Schaumann im Zuge seiner kriegshistorischen Aufarbeitung dieses Gebietes versichert und gangbar gemacht.
Urheberhinweise
Joecoole Aktualisierung
Fotos 3-6: Martin Turcan
Fotos 7-10: Klaus Bock
Anfängereignung
ja - mit voller Ausrüstung!
Letzte Änderung
13.08.2018
Aufrufe
21178
Interne ID
452

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Webcam

Webcam kann nicht angezeigt werden!

Bild auf den Plöckenpass

Bereitgestellt durch: https://www.lawine-kaernten.at

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Fotos zu Cellon-Stollen


von
 
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User-Kommentare zu Cellon-Stollen

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Kommentare von anderen Usern

wolfeck schrieb am 28.07.2020
Naß, kalt, lang und rutschig. Das haben wir vom Cellon-Stollen in Erinnerung behalten. Aus unserer Sicht lohnt sich der Tunnel am Paternkofel vor dem Innerkofler-De-Luca-Steig für Kinder viel mehr. Natürlich kann man dort im Tunnel selbst nicht klettern, aber das allgemeine Landschaftserlebnis ist viel grandioser und der Tunnel nicht schwierig, da er normal begehbar ist. Der Cellonstollen ist halt eine Kuriosität, weil man im Tunnel selbst am Drahtseil klettern kann (oder muß). Darüberhinaus bietet die Tour aber nach unserer Empfindung nicht viel.

Nächster Parkplatz auf österreichischer Seite links von der Straße (Sichtrichtung Italien) vor dem ersten großen Windrad.
Kletterzwergin schrieb am 07.08.2019
Begehung am 30.07.2019
Sollte eigentlich der Zustieg zum KS ohne Grenzen werden, wegen Gewittergefahr blieb es aber bei diesem KS.
Ziemlich lang der Tunnel...
joecool schrieb am 25.07.2018
Auch wenn ich meist den Kopf eingezogen hatte, konnte ich doch fast immer aufrecht stehen. Die Stollenöffnungen lassen zwar Licht herein, aber ohne Stirnlampe geht's nicht. Der oft 45° ansteigende, sehr unebene Felsboden verlangt präzises Antreten! Auch für mich war der Stollen-Steig ein besonderes Erlebnis, obwohl ich so meine 2. Begehung des schönen KS Oberst Gressel verpasst habe. Aber der KS Senza confini oberhalb hat mich dafür voll entschädigt!
asfooo schrieb am 18.08.2011
August 2011: Recht rutschige Angelegenheit. Kinder sollten in jedem Falle gesichert werden. Absolute Helmpflicht! Warum: Losgetretene Steine sausen von Wand zu Wand springend ungebremst durch den steilen Felsschlauch nach unten.
Sepp schrieb am 11.09.2009
Juli 2009 - leichter "Steig" durch einen Stollen aus dem 1.Weltkrieg. Für Anfänger geeignet, auch ohne Sicherung möglich. Nach Regen sehr rutschig. Helm + Stirnlampe nicht vergessen! Wir sind dann über den Steinberger Weg zum Gipfel - über die ital. Seite zum Pass zurück.
Stelzl Gerhard schrieb am 01.05.2008
16082007 Sonnenschein auf der Valeninalm Cellonstollen -schulter und Steinbergerweg wir kommen Helmut, Thomas und ich. aufstieg zum Stollen langsames angehen ist vom Vorteil da es gleich "steil " losgeht. Beim Stolleneingang Klettersteigset Helm und Stirnlampen anziehen. im Stollen ist es feucht und rutschig ein Erlebnis für mein zwei Helden. Beim Ausstieg ist jeder etwas erleichtert jedoch auch Traurig das das erlebniss Stollen scon vorbei ist.
Klettermax schrieb am 10.09.2007
Der Weg zum Stollen ist konditionell anstrengender als der Stollen selbst. Bei zügiger Wanderung vom Parkplatz (letzter direkt vor der Grenze) 25 Minuten bis zum Stollen und 45 Minuten für den Stollen. Wir sind dann weiter zum "Weg ohne Grenzen".
Klaus Bock schrieb am 27.11.2006
Der Cellonstollen ist vielleicht eher schwach für konditionsstarke Bergbolzer. Und gerade deshalb ganz toll für Familien mit leidlich geländegängigen Kindern ab 7 Jahren. Wir waren im August dort, und unsere Kinder waren begeistert - darüber, daß es mal was ganz anderes war, IM Berg statt AM Berg zu kraxeln - darüber, daß es nicht so ewig weit war - und darüber, daß es am Abstieg Kühe und einen winzigen Bach gab. Und wir Eltern konnten entspannt dabei sein und hatten auch unseren Spaß daran. Noch ein Tip: Am oberen Stollenende links kommt man zu alten österreichischen Stellungen, die man heute prima zum Rasten und Vespern nutzen kann. Das ist aber eine Sackgasse. Der eigentliche Weg führt geradeaus vom Stollenende weiter nach oben, zur Cellonschulter. Von dort sind wir links über italienisches Gebiet zurück zum Paß. Geht man durch die alte Kaserne hindurch, trifft man dahinter am Berg auf die alte römische Inschrift zur Via Claudia / Via Carinthia. Noch ein Tip aus eigener Erfahrung: UNBEDINGT sollte jedes Kind eine Stirnlampe dabeihaben. Alles andere ist lästig.
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