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Ferrata Diavolo



Inhalt:
Tourdetails
Karte
Sicherheit
Hinweise
Literatur
Webcam
Galerie
Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Tüfelstalboden (1888 m)

Zielhöhe
1800m

Talort
Andermatt (1436 m)

Höhenmeter
483m

Gehzeit
3:30h

Schwierigkeit
(3.5 - C)

Team-Bewertung

User-Bewertung
(36 Bewertungen)

Eröffnung
1998

Resumee
Spannender, nicht zu schwerer Steig mit tollen Tiefblicken

Haben Sie diese Tour schon gemacht?

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Position/Lage

Ausgangspunkt
Parkplatz an der Teufelsbrücke in Andermatt (1436 m)
Ausgangspunkt GPS
46.64601873 / 8.5894203 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Hütten
keine
Anfahrt
In Göschenen verlässt man die Autobahn A2, fährt quer über den Kreisverkehr und in die enge Granitschlucht namens Schöllenen. Nach einer langen Galerie fährt man durch einen Tunnel, gleich danach kann man das Auto rechts am Parkplatz abstellen.
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Wegverlauf Ferrata Diavolo

Zustieg
Den Klettersteig findet man, indem man von der Hauptstraße her via Restaurant Teufelsbrücke zum Suworw-Denkmal geht (das in den Fels gehauene Kreuz mit den russischen Schriftzeichen). Dort steigt man über das kleine Mäuerchen. Die Infotafel weist auf den Klettersteig hin, den die Schweizer Armee ca. 1998 erstellt hat. Nach einigen Metern Traverse stößt man auf das erste Sicherungsseil. Kaum zu verfehlen.
Zustieg Höhenmeter
0m
Zustieg Zeit
0:05h
Anstieg
Der Steig steigt zu Beginn längere Zeit über Granitplatten auf. Wer Eisenstifte nicht so mag, kann die Hilfsmittel ignorieren und sich auch an leichter Reibungskletterei versuchen. Im Mittelteil ist eine nahezu senkrechte Wand zu überwinden, die aber luxuriös mit Stahlbügeln vernagelt ist. Es folgt ein kurzes ungesichertes Stück mit Ruhebank und Garderobeständer. Nun führt eine mit Stahlbügeln versehene Platte in den anspruchsvollsten Teil mit bombastischen Tiefblicken. Zwei bis drei Verschneidungen hoch und man erreicht das Steigbuch in einer Gamelle (Essgeschirr der Schweizer Armee). Nun noch kurz senkrecht über eine Leiter hoch und schon ist man am Ausstieg. Jetzt noch kurz bis zur Urner Flagge und der Ruhebank.
Anstieg Höhenmeter
483m
Anstieg Zeit
2:30h
Anstieg Länge
-
Anstieg GPS
- / -
Abstieg
Von der Urner Flagge her geniesst man die Aussicht über die Schöllenen und das Urserental. Danach kann man nach Andermatt absteigen (durch die Lawinenverbauungen, eine kleine Stufe seilgesichert), zur Station Nätschen traversieren (ca. 20 min) oder zum Oberalppass hochsteigen (ca. 2 h), um jeweils den Zug nach Andermatt zu nehmen.
Abstieg Höhenmeter
483m
Abstieg Zeit
1:00h
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
West
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Übersichtskarte Ferrata Diavolo

GPS-Track/Höhenprofil Ferrata Diavolo

Video

Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
-
Fluchtmöglichkeiten
keine
Markierungen
sehr gut markiert, meist muss man nur dem Seil folgen.
Sicherungen
fast durchgehend gut gesichert. Leitern und Bügelreihen, viele Stahlstifte. Fast schon etwas zu viele Tritthilfen.
Gesteinsart
Granit
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Hinweise

Hinweise
-
Hintergrund
Erstellt durch die Schweizer Armee. Der Steig wurde durch die Gebirgsfüsiliere als Übungsanlage benutzt, stand aber schon von Beginn weg der Öffentlichkeit zur Verfügung.
In der Schöllenenschlucht wurde im Mittelalter mit Hilfe des Teufels eine haarsträubende Brücke, die an Ketten hing, über die tiefe Schlucht erbaut. Der Teufel forderte für seine Mithilfe als Tribut die erste Seele, welche die Brücke querte. Natürlich schickten die schlauen Urner zuerst einen Ziegenbock über die Brücke, worauf der Teufel in seiner Raserei die Brücke mit einem riesigen Stein zerstören wollte. Ein beherztes Mütterlein machte vor dem Teufel das Kreuzzeichen, worauf dieser den Stein fallen ließ und verschwand. Der Stein liegt heute noch an der Autobahnausfahrt in Göschenen.
Urheberhinweise
Beschreibung und Fotos 1-4: Stephan Beeler
Foto 5: Roger Widmer
Fotos 6,7: Thomas Falkenberg
Fotos 8-10: Urs Landolt
Foto 11: Norbert Empacher
Fotos 12-14: Hansjürg Gschwend
GPS-Track: Stefan Birk
Anfängereignung
gut geeignet, aber recht anspruchsvoll.
Letzte Änderung
01.10.2020
Aufrufe
41313
Interne ID
862

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Webcam

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Biel-Kinzig (Uri) Bergstation Skilift

Bereitgestellt durch: https://www.biel-kinzigag.ch

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Fotos zu Ferrata Diavolo


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User-Kommentare zu Ferrata Diavolo

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Kommentare von anderen Usern

KraxelRolli schrieb am 28.07.2023
Schöner Steig mit viel Eisen an der Wand, dadurch gut als Anfänger Steig geeignet
Auch Familien mit Kindern sind uns im Steig begegnet, die natürlich zusätzlich mit Seil gesichert waren.
Taeddel schrieb am 05.06.2021
30.05.2021 Sehr schöner gut gesicherter Steig mit schöner Aussicht. Wir waren eine Woche nach Eröffnung da und das Wetter war toll, daher dementsprechend viel Betrieb auf dem Steig. Nach dem Abstieg lohnt sich noch ein Rundgang durch Andermatt
Old Men schrieb am 05.08.2019
31.5.2014: Erster Steig für meinen Schwiegersohn, der nun eine komplette Ausrüstung hat und andauernd auf irgendwelche KS kraxelt.
Der Steig selbst ist "durchgenagelt" und trotz der ausgesetzten Tiefblicke auch für Anfänger gut machbar. Nette Pointen unterwegs. Leider kommt aus dem "Eichhof-Zapfen kein Bier! Schnief!!!
Ellen schrieb am 02.06.2018
30.05.2018: Unglaublich viele Eisentritte, die wie eine Leiter angeordnet sind. Der Abstieg ist super knieschonend über weichen Waldboden und sehr flach gehalten. Mit mehreren Infotafeln wird einiges zu Schneefanggittern und Aufforstung erklärt.
Alles in allem eine schöne leichte Runde über ca. 5km.
Anmerkung: Zur Zeit herrscht noch Großbaustelle an der Teufelsbrücke. Daher gibt es eine Wanderumleitung (sehr schön, trotz Baustelle) und geparkt werden kann nur in Andermatt. Z.B. hier N 46° 38.476 E 008° 35.549 auf dem Schotterplatz nach (!) der blauen Zone.
stifi schrieb am 29.06.2017
Wir waren am 10.07.2016 an diesem Steig und das schon zum 3. Mal. Es ist ein einfacher Klettersteig mit sehr viel Eisen, auch gut für Anfänger. Kraft braucht man nur wenig bzw. vereinzelt. Man kann an diesem Steig super die Ausdauer tranieren. Wir gingen immer sehr früh am Morgen, so hat man nicht so viele Klettersteigler an der Wand. Die Aussicht ist wunderbar.
BernhardLanger schrieb am 12.08.2015
Wahnsinns Aussicht. Aber mit 3,5 zu hoch bewertet. Leider auch viel zu viel Eisen
klettermeyer schrieb am 03.10.2013
Am 04.09.2013 morgens eingestiegen, dann ist der KS noch im Schatten. Die vielen Sicherungen helfen über den glatten Granit, im oberen Bereich kann man aber durchaus die Eisenstifte umgehen und etwas mit Felskontakt klettern.
Während des Aufstiegs lohnt es von Zeit zu Zeit stehen zu bleiben um die Tief- und Weitblicke geniessen zu können.
Trotz viel Eisen ist der KS durchaus zu empfehlen. Schöner Picknick-Platz am Ausstieg!
cschnell schrieb am 07.10.2012
Bin ihn heute bei eher schlechtem Wetter gegangen und konnte wegen Nebels in den oberen Abschnitten nicht mehr nach unten schauen. War aber trotz Nässe kein Problem, weil wirklich extrem viele Steighilfen vorhanden sind.
Wetke schrieb am 12.08.2012
Schöner Steig im Grünen, für meinen Geschmack mit zu vielen Steighilfen, da oftmals natürliche Tritte vorhanden sind.
An beiden Bügelpassagen hätten auch weniger Bügel gereicht. Wer nicht gern Luft unter den Sohlen hat, sollte hier trotzdem ganz gut hoch kommen. Die eine Bügelpassage geht senkrecht, aber ist nicht so hoch.
Mit 3.5 etwas hoch gegriffen.
Der Steig ist meiner Ansicht nach auch für Anfänger gut zu bewältigen.
steigler schwarzwald schrieb am 08.07.2011
Hallo zusammen,
wir waren am 02.07.11 bei tollem wetter im steig,
(liegt bis zum mittag im schatten).
der steig war in einem hervorragenden zustand, und die kletterei hat wirklich spass gemacht.
wie schon erwähnt ist er nicht allzu schwer,aber die tiefblicke und die aussicht herum ist top.
M.f.G.


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