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Fürenwand Klettersteig (Fürenhochflue)



Inhalt:
Tourdetails
Karte
Sicherheit
Hinweise
Literatur
Webcam
Galerie
Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Fürenalp

Zielhöhe
1840m

Talort
Engelberg (1000 m)

Höhenmeter
775m

Gehzeit
4:15h

Schwierigkeit
(4 - C/D)

Team-Bewertung

User-Bewertung
(27 Bewertungen)

Eröffnung
2001

Resumee
Idealer Klettersteig für ambitionierte Fortgeschrittene. Kurzer Zustieg, leichte Orientierung, sehr steil. Wer hier keine Probleme hat ist wirklich schwindelfrei!

Haben Sie diese Tour schon gemacht?

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Position/Lage

Ausgangspunkt
Talstation Fürenalpbahn (1084 m)
Ausgangspunkt GPS
Hütten
Fürenalp (1850 m)
Anfahrt
Von Luzern auf der Autobahn A2 in Richtung Gotthard. Nach rund 20 Minuten bei der Ausfahrt "Stans, Engelberg". Danach immer auf der Hauptstraße nach Engelberg und zur Talstation der Fürenalpbahn.
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Wegverlauf Fürenwand Klettersteig (Fürenhochflue)

Zustieg
Von der Talstation Fürenalpbahn (1084m) die Straße ca. 10min. talaufwärts wandern, bis auf der linken Seite eine Hinweistafel zum Klettersteig weist. Immer dem Pfad nach ca. 20 min. bis zum Einstieg.
Zustieg Höhenmeter
100m
Zustieg Zeit
-
Anstieg
Vom Einstieg geht es kurz nach rechts, dann sehr steil nach oben über fast ausschließlich Eisentritte, Bügel und Leitern. Felsberührung gibt es hier weniger. Die Tritthilfen sind im unteren Teil zu weit auseinander; dort ist dringend eine Nachbesserung erforderlich. Während in den oberen zwei Dritteln des Steigs Trittbügel und vernünftige Sicherungen installiert sind, finden sich zu Beginn auch noch viele scharfkantige Tritthilfen und dünne, spitze Stifte; das ist nicht mehr "state of the art", im Sturzfall extrem verletzungsträchtig und sollte den Klettersteig-TÜV auf den Plan rufen! Nach knapp der Hälfte der Tour bekommt man die Möglichkeit, auf einer Bank auf einem Felsvorsprung eine Rast einzulegen. Danach kommt für ca. 15 Minuten das einzige "Gehgelände", das aber auch gesichert ist. Nach diesem Abschnitt gibt es links an einer senkrechten Wand eine Querung. Wenn es Tags zuvor geregnet hat, bekommt man hier eine "Gratisdusche". Weiter geht es steil nach oben, noch eine Querung, bis schließlich die ca. 20m lange, senkrechte und leicht wackelnde Eisen-Strickleiter einem bewußt macht, dass auch Armkraft benötigt wird. Danach sind es nur noch ca. 30 Minuten zur Hütte.
Anstieg Höhenmeter
600m
Anstieg Zeit
-
Anstieg Länge
-
Anstieg GPS
Abstieg
Entweder mit der Seilbahn, den (vom Klettersteig her gesehen) linken steileren Wanderweg (ca. 1,5 h) oder den rechten längeren, aber nicht so steilen (ca.2 h)
Abstieg Höhenmeter
775m
Abstieg Zeit
1:30h
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
-
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Übersichtskarte Fürenwand Klettersteig (Fürenhochflue)

GPS-Track/Höhenprofil Fürenwand Klettersteig (Fürenhochflue)

Video

Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
-
Fluchtmöglichkeiten
-
Markierungen
-
Sicherungen
zu Beginn haarsträubende, im Sturzfall extrem verletzungsträchtige, aus dünnen Stahlstäben geschweißte T-Tritte sowie z.T. zu lange Ankerabstände; in der Mitte und oben ist der Steig gut und vernünftig ausgestattet und gesichert.
Gesteinsart
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Hinweise

Hinweise
Für alle Eisenfans genau das Richtige. Es beginnt steil, der 2. Teil der Tour ist aber noch steiler ! Schlüsselstelle ist erst am Schluß (Strickleiter). Empfehlenswert ist der Abstiegsweg rechts vom Klettersteig aus gesehen, vorbei am Wasserfall.
Hintergrund
-
Urheberhinweise
Fotos 1,3: Bergführerbüro Engelberg
Topo: Stephan (Team)
Beschreibung und Fotos 4-10: Thomas Falkenberg
Fotos 11-15: Frank Uray
Fotos 16-18: Oswald Claessens
Fotos 19-22: Dieter Gumpert
Fotos 23-29: Jürgen Krause
GPS-Track: Sven Zeis
Anfängereignung
Nein
Letzte Änderung
11.11.2020
Aufrufe
50477
Interne ID
857

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Webcam

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Ausgangspunkt Brunnistöckli Klettersteige

Bereitgestellt durch: https://www.brunni.ch

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Fotos zu Fürenwand Klettersteig (Fürenhochflue)


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User-Kommentare zu Fürenwand Klettersteig (Fürenhochflue)

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Kommentare von anderen Usern

Kletterzwergin schrieb am 01.07.2021
Begangen am 31.05.2021
Der Fürenwand-Klettersteig hat mir insgesamt auch sehr gut gefallen. Auf alle Fälle hat er interessante Griff- und Tritthilfen, die allerdings bei einem Sturz nicht ungefährlich wären. Und die Eindrücke der gigantischen weißen Riesen um einen herum kann man gar nicht mit Bildern oder Videos rüberbringen.
Nach dem Klettersteig kommt man am hübschen Spiegelseeli (kleiner Teich auf dem Eggengrat hinter der Fürenalp) vorbei. Dort hielten wir uns eine ganze Weile auf – der Ort ist ein kleines Paradies.
Auch die Einkehr auf der Fürenalp hat sich richtig gelohnt. Sowohl die wunderbare Aussicht beim Essen als auch das Essen selbst ist total empfehlenswert.
Tino schrieb am 14.09.2018
I ch hab die Wand schon 4 mal gemacht. Bis 11 Uhr ist sie sicher am Schatten.
Am 7 Sept. mit 2 Jungs 135cm bestiegen. Also wenn's vorher geregnet hat wird aus der Stelle nach der Mitte, nach dem Bänkli und der Wiese kurz mal ne 4.5 bis 5 da mer geduscht wird. Also Abstand halten bevor ihr alle da geduscht werdet und es nicht weiter geht. Sonst mega cool, auch wenn zur Zeit ein paar Tritte fehlen oder locker sind. Genial ist einfach, das der Zustieg und Ausstieg nur ca. 15min sind, in der Mitte ein Bänkli und Wiese zum Rasten, und am Schluss runter mit der Bahn. PS für alle die Fahren ist das Parkieren Gratis, einfach fragen........
Die Bewertung K4 ist eher tief. Schaut bei den Bildern hat es ein Topo da sind die Bewertungen auch auf 4.5 und die Wasserwand findet ihr auch drauf. Aber das ding ist echt cool lange :-)))) mir gefällt die Wand.
stifi schrieb am 29.06.2017
Wir starteten diesen Klettersteig am 11.06.2017 um 06:30 Uhr bei schönem Wetter. So war der Klettersteig noch ziemlich ruhig, ein paar Elitetopsportler sprangen die Wand an uns vorbei, aber sonst war es schön ruhig. Die Fürenwand ist sehr gut gesichert und nach unserem Geschmack etwas zu viel Eisen. Die Wand ist gar nicht so steil und anstrengend wie man von anderen hört. Die Wand ist einfach lang und man braucht etwas Ausdauer und es hat immer wieder Abschnitte zum pausieren, wenn man möchte. Vereinzelt hat es natürlich etwas steilere Abschnitte, aber sonst ist er sehr gut zu machen. Der Schluss, diese schwabelige Stahlleiter, braucht etwas Kraft und war für uns das Highlight. Als wir mit der Bahn nach unten fuhren, waren wir viele farbige Helme an der Wand zu erkennen, zum Glück sind wir schon auf dem Heimweg.
Markus13 schrieb am 22.09.2015
Am 12.09.2015 bei bestem Wetter begangen.
Der Klettersteig ist zwar erwartungsgemäss recht steil, jedoch nicht in dem Maße, wie man aufgrund diverser Bildern annehmen könnte. Der KS zieht sich eher über den gestuften rechten Teil der Wand, was zur Folge hat, dass die Steilaufschwünge immer nur recht kurz sind. Eine Ausnahme bildet die längere steile Verschneidung kurz nach dem Einstieg.
Diese Verschneidung ist - wie von meinen Vorrednern schon erwähnt - sicherheitstechnisch in sträflich vernachlässigtem Zustand.
Gemeint sind damit die T-förmigen Trittstifte, von denen sich manche im Fels drehen lassen (ist in meinem Video zu sehen).
Bei diesen Stiften ist es auf jeden Fall zu vermeiden, auf den Querbalken des T zu treten, sondern felsnah auf den eigentlichen Bolzen. Bei einem Wegdrehen des Trittstiftes würde man sich unweigerlich die Wade aufschlitzen. Von einem dadurch ausgelösten Sturz ganz zu schweigen.
Mit Einzelstiften - wie weiter oben im Steig - wäre das Problem weitestgehend entschärft.
Die bauliche Qualität des Steiges ändert sich jedoch mit Verlassen dieser Verschneidung sofort zum Positiven.
Von dort bis zum Ausstieg sind mir keine weiteren Sicherheitsmängel mehr aufgefallen, bis auf die schon mehrfach erwähnten sehr langen Sicherungsabstände.
Klettertechnisch und von der Kraftausdauer betrachtet fanden wir den Steig nicht übermässig schwer.
Eine Ausnahme bildete allerdings die Strickleiter kurz vor dem Ausstieg. Diese ist - nicht wie man auf manchen Bildern annehmen könnte - überhängend, sondern "nur" senkrecht. Trotzdem hatten wir über die Schwierigkeit der Strickleiter verschiedene Meinungen.
Währen ich sie als kräftezehrend empfand, meinte meine Freundin - welche normalerweise armkrafterfordernde Stellen eher als unangenehm empfindet - dass die Strickleiter 'irgendwie entspannend' war..!?!
Trotzdem Obacht! Ich weiss nicht, was sie anders gemacht hat als ich - mir haben jedenfalls auf der Strickleiter die Unterarme gebrannt.
Auf der Terrasse der Fürenalp hängt übrigens ein Spendenkasten für die rhaltung des Klettersteiges, von dem ich ausdrücklich keinen Gebrauch gemacht habe.
Ich hatte mich sehr darüber geärgert, dass man trotz eher geringen Materialaufwandes nicht in der Lage war, innerhalb eines Jahres lockere Griffe wieder einzukleben!

Zum Parkplatz bei der Fürenwandbahn (46.80202°N, 8.44887°E):
Zuerst einmal kann man einfach auf den Parkplatz drauffahren.
Wenn man nach dem Klettersteig mit der Bahn runterfährt (13,-CHF / einfache Strecke),
bekommt man den Jeton, mit dem sich die Ausfahrtschranke öffnet an der Talstation gratis dazu.
Wenn man allerdings runterwandert, muss man für den Parkplatz 5,-CHF zahlen.

Video unter: www.youtube.com/markus923

LG, Markus
kboomdani schrieb am 08.09.2015
Am 06.09.2015 begangen. Was haben sich die Erbauer bei diesen Steighilfen bloß gedacht. Extremst verletzungsträchtig zumal einige Tritthilfen nun auch locker sind. Das lockere Stahlseil mit riesigen Sicherungsabständen macht die Situation nicht besser. Wenn der Steig nass oder feucht ist wirds unangenehm.
BelloRuscello schrieb am 05.06.2015
Heute 08:15h gestartet. Und trotz dem tollen Wetter an diesem Freitag sehr wenige andere Klettersteigler angetroffen. Dass die Wand am Morgen im Schatten liegt, ist speziell bei sonnigem und warmem Wetter ein Vorteil.

Es sind viele Eisen gesetzt. Gute Tritte und griffiger Fels vorhanden. Einzelne Bügel sind "geknickt" ... was aber nicht weiter stört da sie weiter verwendet werden können. Die Länge des Steigs bedingt eine gute Kondition. Von der Schwierig und Länge mit absolut mit Sulzfluh vergleichbar.
raufrauf schrieb am 16.06.2014
vier bis fünf griffe waren etwas locker, ansonsten gab es auch hier raser die man vorbei lassen muss. alles in allem super schön und viel in der vertikalen angelegter klettersteig. nur an zwei stellen das stahlseil benutzt :)
Uli211 schrieb am 01.10.2013
Anstrengend da es im Grunde nur 1 Stelle zum rasten gibt und man (zumindest am Wochenende) im Pulk in der Wand hängt. Aber auch wirklich schön!
Sasazizi schrieb am 20.08.2013
Ein toller Steig! Bin ihn am 3.8. gegangen und mir schien alles prima. Ein Sicherungshaken, an dem das Fixseil befestigt ist, ca. in der Mitte des Steigs, ist locker. Allerdings an der eher flachen, ungefährlichen Stelle. Hab den Steig insgesamt sehr genossen!!!
joecool schrieb am 16.08.2013
Die Vorfreude bei der Annäherung an die beeindruckende Wand währte nur bis zum Einstieg: eine Infotafel, die nichts außer blankem Metall bietet, viele Eisentritte in T-Form, die aussehen, als wären sie von einem Hobbyhandwerker aus Moniereisen zusammengeschweißt, die er von der Bewehrung seiner Garage noch übrig hatte. Dort bleibt man dauernd mit dem Gurtzeug hängen, und welche Verletzungen diese haarsträubenden Konstruktionen im Sturzfall dann bei einem hervorrufen, mag man sich gar nicht ausdenken. Eine ausgebrochene Seilbefestigung in der Mitte einer Leiter zu Beginn, d.h. im Sturzfall schlägt man am Boden auf, lange Ankerabstände weiter oben: hier schlägt man nicht am Boden auf, sondern mit dem Körper in dünne gebogene Stifte und besagte T-Tritte... Dieser Steig macht einen vernachlässigten Eindruck! Und die Tritte wurden beim Bau offenbar aus Gründen der Arbeitsersparnis mit so viel vertikalem Abstand gesetzt, als würde man auf einer Treppe immer 3 Stufen auf einmal nehmen. Glücklicherweise bessert sich die Situation in der offenbar erneuerten oberen Hälfte des Steigs: Vielen Dank für die Trittbügel und durchweg guten Sicherungen! Die lange Eisenstrickleiter – bestens gesichert – ist Finale und highlight zugleich.
Meine Empfehlung: den unteren Teil weglassen und gleich in der Mitte einsteigen ;-) oder warten, bis der Steig auch unten hergerichtet wurde.
P.S.: Ich hoffe, dass ein Teil von meinen 12 CHF für die Rückfahrt mit der Gondel in die Renovierung dieses Seilbahnklettersteigs fließt!
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