Druckansicht

Klettersteig Lachenspitze Nordwand



Inhalt:
Tourdetails
Karte
Sicherheit
Hinweise
Literatur
Webcam
Galerie
Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Lachenspitze

Zielhöhe
2126m

Talort
Tannheim

Höhenmeter
990m

Gehzeit
7:00h

Schwierigkeit
(4 - C/D)

Team-Bewertung

User-Bewertung
(26 Bewertungen)

Eröffnung
2009

Resumee
Gut angelegter Klettersteig mit langem Zustieg und klasse Aussicht

Haben Sie diese Tour schon gemacht?

Dann loggen Sie sich ein oder registrieren sich und lassen es andere User wissen.
↑ nach oben

Position/Lage

Ausgangspunkt
Parkplatz in Tannheim am Vilsalpsee, 1168m. Anfahrt mit dem Kfz. verboten von 10-17 h (Rückfahrt jederzeit), Parkgebühr pro Tag 7 €, Kurzzeitparken günstiger.
In Tannheim gibt es vom Parkplatz an der B 199 einen Shuttle-Busverkehr zum Vilsalpsee. Wer den letzten Bus talauswärts verpasst, sollte sich auf zusätzliche 4 km auf der Asphaltstraße einrichten.
Ausgangspunkt GPS
Hütten
Landsberger Hütte (1810m)
Anfahrt
Von Oberjoch (Salewa-KS) ins Tannheimer Tal oder vom Lechtal über den niedrigen Gaichtpass bis nach Tannheim, dort südlich Richtung Parkplatz am Vilsalpsee: Einfahrt gesperrt von 10-17 Uhr. Alternativ Busverkehr vom Parkplatz in Tannheim zum Vilsalpsee.
↑ nach oben

Wegverlauf Klettersteig Lachenspitze Nordwand

Zustieg
Vom Vilsalpsee (1168m) am östlichen Seeufer entlang, dann steil hinauf zur Oberen Traualpe (1650m) an der Staumauer des Traualpsees (Ausschank) und weiter aufwärts bis zur Landsberger Hütte (1810m, bis dahin 1:50 h). Dort beschildert nach Süden durch eine flache Senke hinüber zu den großen Felsblöcken im unteren Teil der Schutthalde, dann mit roten Punkten markiert zum Einstieg am Wandfuß. Dort finden sich kurze Übungsrouten in verschiedenen Schwierigkeitsgraden und wenige Meter rechts davon der Einstieg (Steigtafel). Bitte von der Bewertung C nicht irritieren lassen: die österreichische Schwierigkeitsbewertung im Allgemeinen und die Tiroler Bewertung im Besonderen sind für Flachlandtiroler meist unpassend, weil zu niedrig angesetzt.
Zustieg Höhenmeter
732m
Zustieg Zeit
2:30h
Anstieg
Gleich der Einstieg ist leicht überhängend (C/D) und kann als Kriterium dienen, ob man dem Steig gewachsen sein wird, da es ein paar Stellen vom gleichen Kaliber gibt. Doch sind die schweren Passagen alle recht kurz, sodass es jeweils oberhalb Gelegenheit zur Erholung gibt. Gleichwohl müssen diese Stellen geklettert werden - und es gibt keine Fluchtwege!
Anstieg Höhenmeter
230m
Anstieg Zeit
1:30h
Anstieg Länge
430m
Anstieg GPS
Abstieg
Zunächst beschildert (Landsberger Hütte steht - warum auch immer - nicht angeschrieben) südseitig über den im Abstieg unangenehm zu gehenden Normalweg ca. 150 hm hinab zu einer T-Kreuzung: dann nach rechts (Westen) im Bogen zurück zur Landsberger Hütte (50 Min). NICHT empfehlenswert ist der mit frischer rot-weißer Farbe fahrlässig auffällig markierte, weil nicht beschilderte Abstieg direkt vom Gipfel durch die Felsen (ungesicherte Kletterei UIAA II) mit anspruchsvoller Querung und Abstieg zum Wanderweg sowie zurück zur Landsberger Hütte. Wer sich nicht als Alpinist bezeichnen kann, wird diesen ungesicherten Steilabstieg schwerer und vor allem gefährlicher finden als den Klettersteig! Dennoch kommen einige Wanderer über diesen kurzen, sehr anspruchsvollen Steig hoch, weil unten am Wanderweg der Wegweiser "Lachenspitze" sehr leicht missverstanden werden kann als Aufforderung, dem leicht rechts davon verlaufenden, gut sichtbaren, aber nicht beschilderten Pfad hinauf in die Felsen Richtung Gipfelkreuz zu folgen, anstatt den weiten, "roten" Bergweg über die Krottenkopfscharte zu gehen.
Abstieg Höhenmeter
980m
Abstieg Zeit
2:20h
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
Nord
↑ nach oben

Übersichtskarte Klettersteig Lachenspitze Nordwand

GPS-Track/Höhenprofil

Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)!
 
↑ nach oben

Video

Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
Rastschlinge
Fluchtmöglichkeiten
keine
Markierungen
Zustieg sehr gut beschildert
Sicherungen
griffiges Stahlseil, wenige, mittelgroße Bügel zum Halten und Steigen, viel Antreten am Fels
Gesteinsart
Kalk
↑ nach oben

Hinweise

Hinweise
Die Straße von Tannheim ist für die Hinfahrt zum Vilsalpsee von 10-17 Uhr für PKW gesperrt! Alternativ mit dem Bus von Tannheim aus. An Wochenenden kann der große Parkplatz am Vilsalpsee (7€ pro Tag) schon vor 9.30 Uhr voll sein; wer dann wieder 1 km zurück fährt und auf einer Art Holzlagerplatz parkt, wird von der Gemeinde Tannheim wegen "Parkens auf einer nicht dafür vorgesehenen Fläche" mit 30 € abkassiert. Ein Einspruch dagegen ist nicht zulässig.
Wer einen solch einladenden Notparkplatz nicht mit Flatterband absperrt, nicht mit auffälligen Hinweisen und Sperrschildern auf den illegalen Charakter des Parkens auf dieser Fläche hinweist (es gibt nur ein einziges Parkverbotschild, versteckt in einem Baum an einer Stelle, wo ein Waldweg abzweigt, und nur dann sichtbar, wenn man von Tannheim her kommt), wer angesichts eines am Sonntag schon vor halb 10 überfüllten Parkplatzes am Vilsalpsee anstatt kulant zu sein, dutzende von ausweichenden Besuchern abkassiert, muss sich den Vorwurf gefallen lassen, diesen scheinbar legalen Parkplatz als lukratives Geschäftsmodell vom Typ Touristenfalle zu betreiben. Wer in Corona-Zeiten auf das Busfahren verzichten will, sollte also besser schon vor 9 Uhr am Vilsalpsee starten oder ein anderes Ferienziel ansteuern.
Hintergrund
Erbaut durch DAV Sektion Landsberg
Urheberhinweise
joecoole Überarbeitung 7/2020; Copyright der Bilder 1+3 bei der DAV-Sektion Landsberg
Fotos 4-8: Peter Preus
Fotos 9-13: Manfred Blenk
Anfängereignung
Nein!
Letzte Änderung
05.09.2020
Aufrufe
60308
Interne ID
1713

↑ nach oben

Webcam

Webcam kann nicht angezeigt werden!

Blick von Kienzen über den Ort Tannheim nach Osten (Neunerköpfle, im Hintergrund Gimpel, Rote Flüh)

Bereitgestellt durch: https://www.tannheimertal.at

↑ nach oben

Fotos zu Klettersteig Lachenspitze Nordwand


von
 
Registrieren Sie sich oder loggen Sie sich ein, um selbst Bilder hochzuladen
↑ nach oben

User-Kommentare zu Klettersteig Lachenspitze Nordwand

Um selbst einen Kommentar zu verfassen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.

Kommentare von anderen Usern

Srajachjung schrieb am 25.07.2023
Eine 4. Begehung am 04.06.2023 , hatte dieser wunderschöne Klettersteig verdient.
Dieses Jahr waren erhebliche Altschneereste auf dem Weg von der Lansbergerhütte bis zum Einstieg zu verzeichnen. Gefühlt ist man bei den hohen Außentemperaturen an diesem Tag, bei jedem Schritt 10 bis 15 cm tief in den Schnee eingesunken, was das Vorwärtskommen doch erheblich erschwert hat. Grödel oder Steigeisen sind hier nicht notwendig, aber mit Halbschuhen bekommt man sofort nasse Füße !
Wichtig : für den Parkplatz an der Fischerhütte am Vilsalbsee ist nicht nur die Hinfahr bis spätestens 08.00 Uhr regelemtiert, sonder auch die Rückfahrt ist frühestens ab 17.00 Uhr wieder erlaubt !!! Die Einhaltung dieser unsinnigen Regel wird durch eine aufwendige Schrankenanlage gesichert, bei Verstoß drohen Bußgelder ! Die ja verständliche Regulierungswut der Tannheimer Komunalpolitik zur Besucherlenkung, ist hier erheblich über das Ziel hinausgeschossen, was macht man zum Beispiel bei einem plötzlichen Notfall, bei dem man unverzüglich zurück muß ?? Aber auch ohne triftigen Grund ist der Parkplatznutzer zu einem Zwangsaufenthalt genötigt, wenn er vor 17.00 Uhr den Ort verlassen möchte ! Am Kassenautomaten sind immer noch stundenweise Tickets im Angebot, obwohl duch die aktuelle Zufahrtsregelung nur das Tagesticket ( 7.50 € ) noch legal, ist ! Der Pendelbus von Tannheim aus kostet aktuell hin und zurück 8 € , für insgesamt 4,5 Kilometer , Touristenabzocke pur !!

Die Fischerhütte selbst wurde abgerissen und wird gerade durch einen klotzigen , modernen Bau ersetzt der kaum in die Landschaft paßt !
Das hat die Komunalpolitik offensichtlich genemigt !
Srajachjung schrieb am 15.07.2022
3. Begehung am 4.6.2022, aktuell kaum Altschneereste, Sicherungen in top Zustand, alles bestens.
WICHTIG: die Zufahrt zum Parkplatz der Fischerhütte ist nur noch bis 08.00 Uhr möglich ! Nicht wie früher bis 10.00 Uhr .

https://www.tannheimertal.com/aktiv-im-sommer/wandern-tirol-allgaeuer-alpen/naturschutzgebiet-vilsalpsee/zufahrt/
Markus13 schrieb am 19.08.2020
Am 18.07.2020 begangen.
Sicherungen in Top-Zustand.
Den Zu- und Abstieg fanden wir persönlich von Steilheit und Beschaffenheit beide recht angenehm.
Ich hatte auf allen Wegen, ausser im KS selbst das erste Mal meine Five-Fingers testweise an.
Die Überwindung der Höhenmeter verläuft sich ziemlich gut auf die Strecke.
Da die Landsberger-Hütte wohl ein leicht zu erreichendes Ziel mit Alkoholausschank in relativer Talnähe ist, mussten wir teilweise nervige Musik aus quäkenden Handylausprechern aufgeregter Turnschuh-Jugendlichen ertragen, die im Aufstieg zur Hütte schonmal "vorgeglüht" haben.
Der Steig ist sehr klassisch angelegt, und hat auch eine der schwereren Stellen löblicherweise direkt am Einstieg.
Dies hielt jedoch nicht 3 unerfahrene Geher ab, sich (laut Berichten) durch diese 3m innerhalb von 20 Minuten durchzuwurschteln.
Wir haben dann vom Abstiegsweg die Taubergung mit Heli der Geher mitbekommen - sie waren nach Stunden noch nicht in der Hälfte des Steiges...
Der Fels bietet oftmals beste Griffe, um auf das Drahtseil als Kletterhilfe zu verzichten.
Auf dem Gipfel angekommen, erschließt sich ein sehr schönes und unverstelltes Rundum-Panorama.
joecool schrieb am 06.07.2020
Insgesamt ein sehr schönes Erlebnis im Rahmen einer doch relativ anstrengenden Bergtour: 1000 Höhenmeter sind kein Pappenstiel. Auf dem Klettersteig kamen wir in den Genuss von zünftiger Live-Blasmusik einer Kapelle auf der in Hörweite gelegenen, vollbesetzten Terrasse der Landsberger Hütte. Schwungvoll am Gipfel angekommen sind wir nach einer kurzen Rast direkt vom Gipfel mit seiner wirklich schönen Aussicht der fetten rot-weißen Markierung nach links steil hinab in die Felsen gefolgt; ein Abstieg, den kletterkiki in ihrem post zu Recht als heftig bezeichnet hat. Wenn alpin unerfahrene Klettersteigler von der auffälligen Markierung in diesen Abstieg gelockt werden, dann Gut Nacht! Der Rückweg zur Landsberger Hütte über den Normalweg ist empfehlenswert, jedoch am Gipfel nicht ausgeschildert!
Auf dem Zustieg, ja schon von Tannheim aus ist die Bergsturzzone an der Blässe zu sehen; eine Infotafel mit Fotos schildert den chronologischen Ablauf. Äußerst unangenehm aufgefallen ist mir in diesem Zusammenhang der Kommentar von webs weiter unten, der in seinem post vom 06.09.2012 die Sperrung der Uferstraße ignoriert, die Gefahrenzone uminterpretiert sowie zur Missachtung der Schilder aufruft: nur 2 Monate später, am 7.11.2012, sind beim großen Bergsturz 142.000 Kubikmeter Gestein von der Blässe in Richtung See gestürzt, auch auf den Zustiegsweg am Seeufer!
Srajachjung schrieb am 24.01.2019
Hier stimmt einfach alles! Wunderschöne Landschaft , toller , gut gesicherter Klettersteig , fordernd aber nicht zu schwer, so dass er auch für den konditionstarken "Normalferrataristi" gut zu schaffen ist. Der Steig hat 2 C/D Stellen und ist sonst fast durchgehend B-C in der Schwierigkeit. Durchdachte und geschickt angelegte Routenführung der Erbauer, die die natürlichen Gegebenheiten im Fels gut genutzt haben. Da keine skialpine Infrastrukur in Form von Seilbahnen oder ähnlichem vorhanden ist, muß man/frau allerdings gut zu Fuß sein im Zu und Abstieg. Dafür geht es gleich an drei Seen vorbei und das Getriebe am K.S. bzw. der Landsberger Hütte hält sich in Grenzen. Lediglich der Einstieg kann wie bei uns im Frühjahr 2018, noch erhebliche Altschneereste aufweisen, so dass bei Frost Steigeisen notwendig werden könnten. Bei Plusgraden ist der weiche Altschnee dann kein Problem. Die Nordwand ist so steil, dass sie im Frühjahr keine Schneereste mehr auffweist, wenn es nicht gerade Neuschnee gegeben hat.
Die P.K.W.-Zufahrt bis zur Fischerhütte am Vilsalpsee ist gegen Gebühr ( 8,50-€ pro Tag) bis 08.00 Uhr offen, dann wird die Straße von Nesselwängle gesperrt und nur eine Busverbindung steht dann noch zur Verfügung.
Thilo schrieb am 01.08.2016
Sind den Klettersteig am 23.07.16 gegangen. Der Weg am Vilsalpsee war wieder freigegeben. Sind also vom Parkplatz am Vilsalpsee links gegangen und dort direkt Richtung obere Traualpe/Landsberger Hütte. Verwirrung gab es zunächst mit einem \"Weg gesperrt\"-Schild, dass uns vom Vilsalpsee bergauf nach rechts in eine Sackgasse umleitete. Wir sind dann mit einigen anderen das Schild ignorierend den ursprünglichen Weg gegangen, was problemlos möglich war.

Zum Klettersteig selbst: Die Schwierigkeit 4.5 bzw. D finden wir etwas zu schwierig bewertet. Es gab keine signifikanten Überhänge und, wenn man das Einstiegsstück und den \"D\"-Übungsklettersteig direkt neben dem eigentlichen KS gut schafft, sollte man auch den KS selbst problemlos bewältigen können. Insbesondere sind wir 2 Tage später den KS an der Köllenspitze hoch, der ebenfalls mit 4.5 / D bewertet ist und sicherlich eine ganze Ecke anspruchsvoller ist. Für letzteren finden wir die Bewertung angemessen.
Die schöne Aussicht auf die sukzessive auftauchenden 3 Seen und das schöne Panorama auf dem Gipfel machen den KS sehr empfehlenswert.

Beim Rückweg schauten wir noch einmal auf die Felswand mit dem KS und er erschien in jenem Moment viel schwieriger als er in Wirklichkeit war.
felskraxlerin schrieb am 27.07.2014
Ich war im Juni auf der Lachenspitze.Der Zustieg zum Klettersteig ist zwar bissl weit aber sehr schön.Bei traumhaften Wetter wurden wir am Gipfel mit einer mega Aussicht belohnt.Toller KS mit anspruchsvollen Passagen und wirklich nicht langweilig.Eine wunderschöne Tagestour wenn man sich auch noch ne kleine Pause am See gönnen möchte:-)
kletterkiki schrieb am 06.10.2013
Der direkte Weg vom Vilsalpsee zur Landsberger Hütte ist gesperrt. Haben daher den Aufstieg über die Gappenfeldalm gemacht. Dieser zwangsverordnete Umweg dauert sicher 1 bis 1 1/2 Stunden länger als auf direktem Weg. Für den Abstieg von der Lachenspitze wählten wir den einfacheren Weg und nicht den echt heftig aussehenden direkten Abstieg. Das waren dann auch noch mal ne halbe Stunde Weg mehr. Hat sich allerdings gelohnt. Sehr schöne Ecke. Alles in allem waren wir mit Pause ca. 10 Stunden unterwegs.
AlexB schrieb am 08.09.2013
Meine Begehung war am 07.09.2013. Der Weg am Tag zuvor war beschwerlich, da der direkte Aufstieg über den Vilsalpsee gesperrt war. So nahm ich einen Umweg über die Gappenfeldalm in kauf und übernachtete in der Landsberger Hütte.

Bei schönstem Wetter und gut ausgeschlafen ging es über den Klettersteig zur Lachenspitze. Am Einsteig angekommen warten Übungsklettersteige der Kategorie A bis D auf den Kletterer. Ein "Nice to have" aber "not to need". Beim Einstieg geht es gleich zur Sache, hier war bei mir klettern am Seil notwendig. An sonsten kann man auch einige Passagen klettern ohne sich am Seil hochzuziehen. Ich konnte fast den gesamten Steig gut mit meinen Beinen klettern wobei eine Hand meist Griffe im Fels fand und mit der anderen das KS-Set weiterführte. Kurz vor dem oberen Drittel kommt noch eine kurze Stelle im Überhang. Am Gipfel angekommen wird man mit einer tollen Aussicht belohnt. Auch während der kletterns ist die Aussicht sehr schön, es kommt je nach Höhenlage immer ein weiterer See hinzu bis man alle 3 Seen gleichzeitig sieht.

Der seitliche Abstieg empfand ich fast gefährlicher als den Augsteig, da hier sehr viel Geröll auf dem teils ausgesetzten Weg herumlag. Hier könnten vereinzelt Seile erheblich zur Sicherheit beitragen.

Kletterseigset, Helm sind unbedingt mitzuführen, da es immer wieder von höheren Kletterern kleinere Steine regnet. Handschuhe würde ich hier immer anziehen.
webs schrieb am 06.09.2012
Ein toller Klettersteig mit abwechslungsreichem Zustieg an Kühen, Schweinen, Lamas und Murmeltieren vorbei. :-)
Die Übungsklettersteige sind Gold wert wenn man nicht so viel Erfahrung hat.

Momentan ist am Vilsalpsee vom Parkplatz im Uhrzeigersinn Richtung Landsberger Hütte der Weg wegen Steinschlaggefahr gesperrt. Ich fand das Schild und die dazu passenden Gerölllawinengeräusche so abschreckend das wir fast umgekehrt wären. Im Endeffekt bezieht sich das aber nicht auf den eigentlichen Weg in Richtung Steig so das man diesen wohl bedenkenlos besteigen kann. Entweder die Schilder missachten und trotzdem durch gehen (sind vielleicht 300m) oder um den See gegen den Uhrzeigersinn bis zum Aufstieg zur Landsberger Hütte gehen.
↑ nach oben