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Via ferrata du Thaurac



Inhalt:
Tourdetails
Karte
Sicherheit
Hinweise
Galerie
Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Balcon de la Baume

Zielhöhe
340m

Talort
Saint-Bauzille-de-Putois, 40 km nördl. Montpellier

Höhenmeter
325m

Gehzeit
2:45h

Schwierigkeit
(4 - C/D)

Team-Bewertung

User-Bewertung
(11 Bewertungen)

Eröffnung
-

Resumee
Eine verspielte 1.Sektion (B/C) mit Höhlen, Bären und Tyrolienne sowie eine sportliche, teils ausgesetzte, separate 2.Sektion (C/D) mit Seilbrücken und überhängendem Einstieg in die Schlusswand zum Balcon de la Baume

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Position/Lage

Ausgangspunkt
Saint-Bauzille-de-Putois (118 m, südlich der Cevennen): Parkplatz oberhalb des Dorfs an der Grotte des Demoiselles (270m).
Ausgangspunkt GPS
Hütten
Grotten-Imbiss
Anfahrt
-
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Wegverlauf Via ferrata du Thaurac

Zustieg
Vom Parkplatz an der Grotte des Demoiselles zu Fuß - nun wieder 70 Hm abwärts - der Einbahnstraße weiter folgen zum Beginn des rechts abzweigenden Zustiegspfades (Les Cypréss 43.905633, 3.73945, 203m NN), wobei beschilderte Pfade zwei Serpentinen abkürzen. Vorbei an der Abzweigung zur 2. Sektion "La Baume du Tigre" geht es zunächst geradeaus weiter zur
1. Sektion: Les 2 Cheminées
Zustieg Höhenmeter
-66m
Zustieg Zeit
0:25h
Anstieg
Der Höhlen-Anstieg der 1. Sektion (meist B/C oder leichter) wird von Bären bewacht. Nach dem 1. Kamin nach rechts ins Freie zur Seilrutsche (Doppelrolle mitbringen und kurz vor der Landung Beine anheben!) oder zum Fluchtweg. Zurück in der Höhle erneut steil hoch durch den 2. Kamin und zum Ausstieg der Chimenée-Sektion (ca. 0:45 h)

2. Sektion " La Baume du Tigre": Vom Zustiegsweg an der Verzweigung für ca. 15m links bergauf, dann nach rechts auf der Felsplattenrampe bzw. im Gebüschpfad unterhalb für ca. 3 min ansteigen bis zum Einstieg (Steigtafel). Auch hier geht es nach ein paar Metern Anstieg in eine große Höhlung (C und C/D), dann mittels kurzer Seilbrücke zum Ausstieg ins Freie. Nun nicht dem Textilseil folgen, sondern auf der anderen Seite des Ausstiegs mit Stahlseilen über die Platte, später exponiert mit schönem Blick über Bauzille und Hérault weiter aufwärts zur nächsten Seilbrücke, die rechts beschildert umgangen werden kann. Nach der Seilbrücke wieder steil hinauf (C/D) zum leicht überhängenden Einstieg in die Ausstiegswand (kurz fast D) und zum Ausstieg auf den " Balcon de la Baume" mit schönem Panorama (ca. 0:50 h)
Anstieg Höhenmeter
325m
Anstieg Zeit
-
Anstieg Länge
-
Anstieg GPS
Abstieg
1. Sektion: zurück zum Zustiegspfad
2. Sektion: der Beschilderung folgend über die Höhe "Balcon de la Baume" (+30 Hm) zum holprigen Abstiegspfad hinunter zum Grotten-Parkplatz (-75 Hm)
Abstieg Höhenmeter
-
Abstieg Zeit
0:15h
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
Südwest
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Übersichtskarte Via ferrata du Thaurac

GPS-Track/Höhenprofil Via ferrata du Thaurac

Video

https://vimeo.com/161659502

Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
Stirnlampe für trübe Tage im 1. Kamin;
evt. Rastschlinge
Fluchtmöglichkeiten
Sektion 1: die Tyrolienne kann ausgelassen werden; wer abbrechen will, findet einen Fluchtweg jenseits der Prallschutzmatte.
Sektion 2: die obere, lange Seilbrücke kann rechts umgangen werden.
Markierungen
Der Zustieg zur 2. Sektion ist schlecht beschildert; ansonsten reichlich Wegweiser!
Sicherungen
einwandfrei mit vielen Bügeln und Schlappseil an den Seilankern. Das Tragseil der Tyrolienne ist an zahlreichen Stellen oberflächlich beschädigt, sodass Verletzungsgefahr besteht! (Wenn die geplanten Bauarbeiten erfolgreich verliefen, besteht die berechtigte Hoffnung, dass die Tyrolienne nach dem 20.4.2019 wieder "wie neu" ist.)
Gesteinsart
Kalk
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Hinweise

Hinweise
-
Hintergrund
-
Urheberhinweise
joecoole Bearbeitung
GPS-Track: Stephan
Anfängereignung
Die 1. Sektion (B/C) ist für Anfänger mit Vorkenntnissen geeignet. Die 2. Sektion hat mehrere Stellen C/D, ist ausgesetzt und die Ausstiegssequenz beginnt mit einer kurzen Stelle, die Einige als D empfinden werden.
Letzte Änderung
04.04.2023
Aufrufe
13690
Interne ID
1147

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Fotos zu Via ferrata du Thaurac

 
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User-Kommentare zu Via ferrata du Thaurac

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Kommentare von anderen Usern

revo schrieb am 29.09.2023
Am 25.08.2023 versuchte ich den Klettersteig zu besuchen. Irgendwie hatte ich Schwierigkeiten den Einstieg zu finden. Mein Fehler war zu früh von der Einbahnstrasse nach rechts einem ausgetretenen Pfad zu verfolgen. Nach einigem Auf und Ab kam ich in der Mitte des Klettersteiges an und konnte nur noch die letzten Meter bis zum Ausstieg gehen. Auch den anschliessende Abstieg zurück zur Grotte fand ich erst nach einigen Abzweigen. So war es leider kein "felsfun" für mich.
joecool schrieb am 07.06.2023
Begehung im April 2023
Der ursprünglich im trockenen Australien beheimatete Koala scheint sich auch ohne Eukalyptusblätter vor dem Höhleneingang wohlzufühlen; der Höhlenbär ist jedoch weg: hat sich das Klima bereits schon so stark geändert oder wurde er einfach nur von den Motten gefressen? Im Inneren der Höhle, wo es kühler und feuchter ist, hält ein einsamer Affe die Stellung...
Auch der Klettersteig ist nicht mehr das, was er mal war. Vor allem deshalb, weil es vor ein paar Jahren im zweiten, oberen Teil einen Felsabbruch gab, der über die Trasse des Klettersteigs bis hinunter Richtung Straße abging. Daraufhin wurden in diesem Gebiet umfangreiche Felssicherungsmaßnahmen in Angriff genommen und der Abschnitt 2 der Ferrata vorsorglich bis auf Weiteres gesperrt. Nun sind die massiven Fangzäune über der Straße alle fertig, ein Riesenbrocken direkt über der Ferrata ist mit einem stählernen Spinnennetz umwoben und es könnte eigentlich weitergehen. Doch wurde im August 22 die Sperrung noch bis Ende September 2023 verlängert. Wir haben uns daher auf die Höhlensektion mit Tyrolienne beschränkt, sind jedoch nach der Rückkehr zum Parkplatz vor der Grotte Demoiselle noch zum oberen Ausstieg gestiegen, um uns aus sicherer Distanz ein aktuelles Bild der Lage zu machen. Der senkrechte obere Teil und die folgende Seilbrücke sind nicht betroffen, aber spätestens beim Anblick des Felsbrockens im Stahlnetz direkt oberhalb der Felskante zur Straße hin ist uns die Notwendigkeit der Sperrung klargeworden. Also lasst uns auf die Durchsteigung der gefährdeten Zone verzichten, bis sie für gesichert erklärt und freigegeben wird.
Ellen schrieb am 24.06.2019
11.06.2019
Schöne abwechslungsreiche Kletterei mit Kaminen, Tyrolienne, Bären und Affen. Drei Teile: les deux Cheminées, la Baume du Tigre und la Baume du Soleil. Von letzterem erfuhren wir erst vor Ort und das Kurzseil reichte nicht, um in die Grotte abzusteigen (war alles nicht mehr in ganz so 100%igem Zustand und wir etwas unsicher).
Als Abschluss ging es dann noch die Tourigrotte des Demoiselles besuchen. 12€ + 1,50€ audio guide haben sich gelohnt. 1h 20min staunen und 300 Treppen steigen.
PS: die Tyrolienne kann auch problemlos mit einer Speedrolle gemacht werden - im Gegensatz zu manch anderen fr. Tyroliennen.
Synthomesc schrieb am 23.09.2018
1. Teil sehr kurz, aber aufgrund des Settings ( klettern in einer Grotte ) sehr eindrücklich.
2. Teil ist noch bis Ende September gesperrt, daher war es sehr schwierig den Zustieg zu finden. Dies dürfte sich ändern wenn er wieder offiziell begehbar ist.
fran schrieb am 05.08.2018
Wir waren am 3.8.2018 am Steig, daher ein kleines update zu den vorherigen Posts:
Mittlerweile ist der Steig gut ausgeschildert, es gibt richtige, hölzerne Wegweiser, auch der zweite Teil gut zu finden. Ich halte eine Stirnlampe für sehr sinnvoll, der Steig fängt direkt ordentlich an und am Anfang ist es recht dunkel. Der zweite Teil ist länger und schöner, recht luftig, alles super abgesichert und es hat in der Tat 2 leicht überhängende Stellen. Vielleicht etwas viele Steighilfen, was nicht nötig wäre, da der Fels super griffig ist.
Der erste Teil dauert 30 min, der zweite ca. 45-60, je nach Tempo und wie viel man schauen möchte...
Fazit: ein traumhaft schöner Steil in eindrucksvoller Landschaft, Schwierigkeiten knapp D, kommen eher am Ende und die letzte Seilbrücke ist reichlich luftig...
P.S: Sepp hat völlig recht: Die Grotte ist traumhaft, vor allem im Hochsommer sehr erfrischend!
Sepp schrieb am 05.02.2017
Bei einer Begehung der Via ferrata du Thaurac sollte unbedingt ein Besuch der Karsthöhle Grotte des Demoiselles eingeplant werden. Die Höhle ist unbeschreiblich schön und die grösste Halle (Cathédrale Souterraine) hat eine Länge von 120 m, eine Breite von 80 m und eine Höhe von 52 m. Höhle und Klettersteig liegen in einem grossartigen Sportklettergebiet mit über 700 Routen (Schwerpunkt der Schwierigkeiten zwischen 6+ und 9+, aber auch ca. 90 Routen zwischen 4+ und -6). Im Département Hérault befinden sich ca. 660 km Mountainbike-Trails und ca. 1060 km markierte Wanderwege.
nw043835 schrieb am 11.09.2016
Wir - meine Lebensgefährtin und ich - können uns den vorherigen Kommentaren nur anschließen: Der 2. Teil ist echt schwer zu finden. Der 2. Teil ist zudem vom 28.08.16 bis zum 28.09.16 aus unerfindlichen Gründen (auch ein von uns befragter Kletterguide wusste nicht Genaues) offiziell gesperrt (aber auch kein Hinderungsgrund :-)). Gefunden haben wir ihn auf dem Weg zum 1. Teil, also unten. An einem Schild (der Hinweis auf den 2.Teil wurde hier offenbar entfernt) - oben steht der Begriff \"Perier\" - geht man einen kurzen, steilen Schotterweg hoch und hier beginnt der Abschnitt. Hier würden wir die Ausführungen von alpen_wasser unterschreiben. Wir fanden den Klettersteig wirklich klasse. Anspruchsvoll aber gut machbar mit super Ausblicken auf den Herault. Klasse Geschichte!
alpen_wasser schrieb am 28.08.2015
Tatsächlich ist der Einstieg in den Klettersteig erst einmal schwer zu finden. Man fährt nämlich erst zum Parkplatz an der Grotte des Demoiselles hoch, um dann erst einmal gegen alle Logik ein ganzes Stück Richtung Tal zum Einstieg des Steigs laufen zu müssen.
Einstieg in den Klettersteig auf der D108 E7, das ist die geteerte Abfahrt von der Grotte des Demoiselles, auf Höhe 206 m NN nach Norden die „Natursteintreppen“ hoch beim Punkt „Les Cypres“ (43°54,338’N 03°44,367’E). Weitere Wegpunkte zur Orientierung siehe hochgeladene gpx-Datei und meine Eintragungen auf www.openstreetmap.org.
Der Klettersteig ist 2014 überarbeitet worden. Insofern ist das, was Onkel Jens am 21.05.11 zur einzigen Seilbahn im Abschnitt „Les Deux Cheminées“ kommentiert hat, mittlerweile hinfällig. Die Seilbahn ist entschärft worden. An der „Aufschlagstelle“ befindet sich nun eine Weichmatte. Auch unser 8-jähriges Kind traute sich. Man kann die Seilbahn übrigens auch auslassen und die beiden Kamine auch ohne Seilbahn machen. Zur Seilbahn empfehle ich sogar eine Tandem „Speed“ Seilrolle, um Geschwindigkeit zu bekommen, z.B. P21SPE. Mit einer P21, also ohne „Speed“, muß man an der Seilbahn mit den Armen etwas nachhelfen, um ans Ziel zu kommen. Insgesamt würde ich den 1. Abschnitt „Les Deux Cheminées“ mit C (Klettersteigset obligatorisch, bei Seilbahn Seilrolle obligatorisch) bewerten.
Im 2. Abschnitt „La Baume Du Tigre“ gibt es anfangs wieder eine Art Kamin, diesmal mit einer Seilbrücke. Schwierigkeit C. Dann geht es hinaus an die oft senkrechte Wand über dem Hérault. Da gibt es zwei kurze, leicht überhängende Stellen, wo Kinder Muskeln in den Armen haben sollten. Deshalb würde ich hier eher Schwierigkeit D werten. Nach einer weiteren, wunderschönen Seilbrücke geht es nochmals senkrecht nach oben (Schwierigkeit C-D).
An den zum Hérault offenen Stellen des Steigs jeweils herrlicher Ausblick ins Tal.
Die Mitnahme einer Stirnlampe für Teil „Les Deux Cheminées“ ist sinnvoll, weil man in den beiden Kaminen weitere abzweigende Höhlen erforschen kann.
Pro Person würde ich 1…2 Liter Wasser mitnehmen.
Patrizia schrieb am 18.09.2014
Ein wirklich schön angelegter Klettersteig. Allerdings trotz großer Tafeln an der Straße nicht leicht zu finden. Der Steig ist in zwei Teile geteilt. Zustieg und Verbindung zwischen den beiden Teilen sind schlecht ausgeschildert.
Der erste Teil ist recht kurz aber schön gemacht durch eine Höhle hindurch (es fällt genug Licht ein, dass man auch ohne Stirnlampe den Weg durch die Höhle nehmen kann.) Der zweite Teil ist anspruchsvoller und viel länger als der erste.

Wir haben wie auf den Schildern verlangt an der Grotte geparkt und sind dem Wegweiser zur Via Ferrata gefolgt. Wenn man dann der Straße nach unten folgt, zweigt irgendwann rechts ein Pfad zum Einstieg ab. Der Wegweiser (direkt) an diesem Abzweig ist allerdings nur zu lesen wenn man der Straße in der entgegengesetzten Richtung folgt.

Nach dem ersten Teil kommt das im vorherigen Kommtentar erwähnte Geröllfeld. Der Pfad zum zweiten Teil ist mit einem grünen Punkt markiert. Dieser Pfad teilt sich allerdings. Hier muss man den unteren nehmen um zu einer weiteren Höhle zu kommen, an der der zweite Teil beginnt. Vor der Höhle ist eine große Tafel zu finden, die den Verlauf des ganzen Klettersteiges erklärt.
(Wenn man an der Gabelung den oberen mit grünem Punkt markierten Pfad nimmt, umgeht man diese Höhle und bekommt die Tafel nicht zu sehen.)
Onkel Jens schrieb am 21.05.2011
31.08.2010 gegangen. Gut zu finden.Parken an der Straße, die von Pilgerstätte wegführt. Unterer Teil toll durch Höhle(Stirnlampe) und Kamin. , Fortsetzung nach Geröllfeld schwer zu finden, ebenso der Abstieg. Achtung - Seilbahn meiden - ist zu steil gebaut- Verletzungsgefahr!Sicherung sonst gut. Zeitangabe und Bewertung angemessen.
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