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Sentiero Bepo de Medil



Inhalt:
Tourdetails
Karte
Sicherheit
Hinweise
Literatur
Galerie
Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Pala da Mesdi

Zielhöhe
2756m

Talort
Vigo di Fassa

Höhenmeter
900m

Gehzeit
5:30h

Schwierigkeit
(3.5 - C)

Team-Bewertung

User-Bewertung
(6 Bewertungen)

Eröffnung
-

Resumee
Versteckter, vernachlässigter Steig mit toller Aussicht.

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Diese Tour haben schon 5 User gemacht:
BLR Stuttgarter31 kletterkiki tom77 Elmar
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Position/Lage

Ausgangspunkt
Talstation des Sessellifts Vajolet in Pera di Sotto (1326 m)
Ausgangspunkt GPS
Hütten
Rifugio Catinaccio (1946 m); Rifugio Gardeccia (1950 m); Rifugio Stella Alpina (1950); Rifugio Vajolet (2243 m); Rifugio Preuss (2243 m)
Anfahrt
Von Pozza di Fassa fährt man nordwärts ins nächste Dorf namens Pera di Sotto. Am Dorfausgang befindet sich rechts die Talstation des Sessellifts. Es stehen rund 200 Parkplätze zur Verfügung.
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Wegverlauf Sentiero Bepo de Medil

Zustieg
Mit dem Sessellift fährt man zwei Sektionen zur Pian Pecei hoch. Von dort folgt man der breiten Kiesstrasse nach Gardeccia. Zum Sentiero Bepo de Medil kann auf zwei Arten zugestiegen werden. a) Man schlägt sich direkt nördlich von Gardeccia durch die Latschensträucher und trifft mit etwas Glück auf einen guten Bergweg, der gegen links den Hang unter dem Larsech hochführt. b) man steigt auf dem Weg Nr. 546 zum Rifugio Vajolet auf und steigt direkt oberhalb davon zum Bach ab (Wegspur, kaum markiert). Auf der anderen Seite folgt man dem markierten Weg bis zu einer Verzweigung (kein Wegweiser) und folgt dem rechten Weg, der abwärts unter den Felswänden des Larsech durchführt. (Auf beiden Wegen gelangte man damals zu den Überresten eines Wegweisers mit der verblassten Aufschrift "Bepo de Medil".) Der Weg führt in eine Geröllrinne, in welcher man auf rutschigem Schotter hochsteigt. Wo sich die Rinne in zwei Schluchten teilt, beginnen in der rechten Schlucht die Stahlseile.
Zustieg Höhenmeter
-
Zustieg Zeit
-
Anstieg
Man steigt über gestufte Felsen (3), wobei die rostigen Sicherungssseile nicht besonders vertrauenserweckend sind. Danach werden die Sicherungen besser und führen über leichtes Schottergelände (1,5) zu einer Felsstufe in der Schlucht. Diese wird mit Hilfe eines Stahlbügels überwunden (3,5). Darüber folgt gleich noch eine Felsstufe (3,5) und erreicht diese übersteigend den Ausstieg. Die oberste Seilverankerung ist an dieser Stelle ausgerissen. Die Passage lässt sich dennoch gut bewältigen. Begleitet von einer sensationellen Aussicht auf die Vajoletspitzen steigt man einen schottrigen Felsrücken hoch (I). Nach 10 Minuten quert der gut markierte Weg gegen rechts in eine Rinne, deren Durchsteigung heikel ist (I+). Gleich dahinter führt der Weg auf den Gipfelgrat mit einigen bizarren Felsköpfen. Hier geht links der Abstiegsweg in die Nordflanke des Larsech ab. Nach rechts steigt man einen gerölligen Hang hoch, steigt in eine Rinne ab, überwindet ein Felsband (II) und gelangt über einen weiteren Geröllhang und vorbei an zwei Felsköpfen zum Gipfel.
Anstieg Höhenmeter
260m
Anstieg Zeit
-
Anstieg Länge
-
Anstieg GPS
- / -
Abstieg
Zurerst steigt man auf dem Zustiegsweg bis zur Stelle mit den bizarren Felsköpfen ab. Der Weg führt in die geröllige Nordwestflanke. Das Absteigen ist wegen dem rolligen Material recht mühsam, jedoch nicht ausgesetzt. Am Fuss des Geröllhangs teilt sich der Weg. a) nach rechts steigt man ins Tal ab und kann über den Scalettesteig (S-h-7) wieder nach Gardeccia zurückkehren. b) nach links quert man zu einem Pass und steigt dort weiter bergauf in ein breites Tal hinein. Auf diese Weise erreicht man den Passo da le Pope. Rechts geht der Weg auf die Scalieretspitze (2887 m) ab. Wer genug Energie hat, kann diesen Aussichtspunkt noch anhängen. Geradeaus führt der gut markierte Weg über felsig-gerölliges Gelände hinunter zu den Rifugie Vajolet und Preuss. Von dort ist der Weg nach Gardeccia bekannt.
Abstieg Höhenmeter
-
Abstieg Zeit
-
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
-
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Übersichtskarte Sentiero Bepo de Medil

GPS-Track/Höhenprofil

Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)!
 
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Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
-
Fluchtmöglichkeiten
-
Markierungen
-
Sicherungen
-
Gesteinsart
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Hinweise

Hinweise
-
Hintergrund
-
Urheberhinweise
-
Anfängereignung
-
Letzte Änderung
13.10.2022
Aufrufe
21111
Interne ID
1579

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Fotos zu Sentiero Bepo de Medil


von
 
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User-Kommentare zu Sentiero Bepo de Medil

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Kommentare von anderen Usern

Cliff-hanger schrieb am 10.10.2022
Ich (w, 33, Kletter-erfahren) bin die Tour mit meinem Freund im Okt. 22 gegangen.
Wir können uns den vorherigen Kommentaren weitgehend anschließend. Im gesamten eher eine steile Bergtour als ein Klettersteig.
Wir haben neun Stunden gebraucht, allerdings mit Fußweg ab ganz unten, da der Sessellift nicht gefahren ist. Der Einstieg ist tatsächlich schwierig zu finden. Immer an den roten Punkten auf den Felsen orientieren! Beim Schild „Rifugio Vajolet“ nach rechts gehen! Das rutschige Geröllfeld vor dem eigentlichen Steig fand ich schlimm und auch gefährlich - Sicherung wäre hier gut gewesen. Bei „Mut“ hätte ich ja 5 von 6 angegeben… Stahlseile teils verrostet und ausgerissen, erfüllen daher weniger ihren Zweck. Die erwähnten „Überreste des Wegweisers“ haben wir nirgendwo gesehen. Aussicht unbeschreiblich schön! Wir waren komplett allein. Eine anstrengende Tour für mutige Abenteurer.
Abstieg: über Nord-Westflanke, bei der roten Aufschrift „Pala Mesdi“ (auf Fels geschrieben) links an der Felswand entlang und erneut an den Punkten orientieren.
inline schrieb am 09.07.2017
Ich bin den Steig im August 2016 gegangen. Der Einstieg war sehr schwierig zu finden, die Rinne kann nur als gefährlich bezeichnet werden. Die Sicherung ist nicht nutzbar, allerdings finde ich ist sie auch nicht unbedingt nötig wenn man ein bisschen klettern kann. Die Aussicht gehört dafür mit zu den schönsten in diesem Gebiet.
Der Steig wurde vom Vater des Hüttenwirts der Gardeccia angelegt und schon viele Jahre nicht mehr gepflegt. Schon vor 15 Jahren lag das vergammelte Wegschild im Treppenhaus der Hütte herum. Frage den Wirt, er kann weitere Erklärungen, insbesondere zum Einstieg geben.
Heimo schrieb am 24.09.2012
Sind am 20.09.2012 diesen Steig gegangen. In der Geröllrinne muss wohl in letzter Zeit noch einiges runtergekommen sein. Selbst ein landender Vogel hat schon eine kleine Gerölllawine ausgelöst. Markierungen sind kaum noch zu finden, sodass wir kurz vor Beginn des Klettersteiges ( wie wir später festgestellt haben) umgekehrt sind, und uns an den rutschigen Abstieg gemacht haben. Wir sind dann über den Paso delle Pope aufgestiegen und haben dann beim Marsch durch das Larsectal zufällig den Zustieg zum Steig gefunden, um ihn dann im Abstieg zu begehen. Die Sicherungen sind größtenteils abgerissen, nur noch locker im Fels oder hängen als Schlappseil bis auf den Boden. Außerdem ist der Steig so kurz, dass der mühselige, teils gefährliche Weg dorthin absolut nicht lohnt.
Nickisvw schrieb am 22.10.2010
Die Sicherungen dieses Steigs sind sehr problematisch - eigentlich sind sie keine.
Würde den Steig aber auch eher als eine steile Wanderung, als einen Klettersteig bezeichnen. Lediglich eine reine Kletterstelle an der man die Sicherung sowieso lösen muss, um sie richtig erklettern zu können. Aussicht auf die Vajoletttürme aber einfach absolut genial.
Stephan (Team) schrieb am 04.08.2008
Der Steig ist begehbar und ausreichend markiert (einzige Ausnahme: der Einstieg). Trittsicherheit auf gerölligem Schrofengelände (ungesichert) wird vorausgesetzt. Die Seile sind teilweise rostig, teilweise ausgerissen (an leichteren Stellen), an den Enden aufgespleisst. Die schwierigen Stellen (3.5) sind aber noch ausreichend gesichert. Ein schöner, interessanter Steig, wenn man nicht allerhöchste Ansprüche an die Sicherungen hat.
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