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Tristkogel Klettersteig (abgebaut)



Inhalt:
Tourdetails
Karte
Sicherheit
Hinweise
Literatur
Webcam
Galerie
Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Tristkogel

Zielhöhe
2095m

Talort
Hechenmoos (826 m)

Höhenmeter
825m

Gehzeit
3:15h

Schwierigkeit
(4.5 - D)

Team-Bewertung

User-Bewertung
(10 Bewertungen)

Eröffnung
2004

Resumee
Schöner, kürzerer Steig, der sich gut eignet, mal einen schweren Klettersteig auszuprobieren.
Achtung: Der Klettersteig wurde im Juni 2020 abgebaut und ist somit nicht mehr begehbar!

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Diese Tour haben schon 9 User gemacht:
Jörg tom77 speedy68 kboomdani Heisa Micha Wadlbeißer hawaii911 saksch
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Position/Lage

Ausgangspunkt
Parkplatz oberhalb einer Gebäuderuine (ca. 1280 m)
Ausgangspunkt GPS
47.3864521792211 / 12.4589037895203 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Hütten
Bochumer Hütte (1430 m), Oberkaseralm (1800 m)
Anfahrt
Von Kufstein über Kitzbühel in Richtung Pass Thurn bis nach Aurauch. Entgegen anderen Behauptungen erst ca. 500 n nach dem Ortsende beim Gasthof "Hechenmoos" links in den "Wieseneggweg" abbiegen, an einer Gabelung rechts in den "Grüntalweg" und auf guter Naturfahrbahn weiter bis zu einem Parkplatz nach einer Gebäuderuine (ca. 1280 m).
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Wegverlauf Tristkogel Klettersteig (abgebaut)

Zustieg
Bei der Weggabelung oberhalb des Parkplatzes halten wir uns rechts und folgen dem Fuhrweg zur Niederkaseralm (1363 m). Direkt nach dieser links durch ein Gatter und auf einem Weglein bergan, ehe man wieder auf die Fuhrstraße trifft und dieser nach rechts folgend die Oberkaseralm erreicht (knapp 1 h). Nun rechts an der Hütte vorbei kurz dem Weg Nr. 4 folgen, dann halblinks auf Wegspuren zum Einstieg (gut 15 min.)
Zustieg Höhenmeter
-
Zustieg Zeit
1:30h
Anstieg
Kurz nach Beginn des Steiges sind zwei kurze, steile Leitern zu erklimmen (2,5). Dann leitet der Steig zunächst quer nach rechts (3) ehe es steil auf Metallbolzen senkrecht nach oben geht (4). In der folgenden, mittelschweren Sektion gilt es, sich für die entscheidende Passage zu rüsten. Nach einem Band nach recht (1,5) führt eine kurze Leiter "ins Nichts". Man muss sich sich nämlich auf der Leiter nach links oben drehen, wobei die Wand leicht überhängend ist (4), doch machen immer wieder "extralange" Eisenstipfel die Schwierigkeit erträglich. Nun kommt die Schlüsselstelle: Von einer wackligen, nur mit Seilen befestigten 60°-Leiter steigt man auf eine senkrechte Leiter, wozu einem die Felswand fast keinen Platz lässt und das Umhängen der Karabiner erschwert (4,5). Dazu kommt, dass die Leiter oben "Widerhaken" hat, in denen sich die Ausrüstung gerne verhängt. Über eine dritte Leiter nach rechts erreicht man den leichteren oberen Teil. Leichter heißt jedoch nicht leicht. Nach kurzem Aufstieg über eine steile Wiese führt der Steig im Zickzack nach oben, wobei immer wieder kürzere Teile Armkraft verlangen (3,5). Dabei balanciert man immer wieder über zum Teil lockere Grasbatzen. Wenn diese bei stärkerer Begehung des Steiges mal weg sind, könnte der Steig hier deutlich schwerer werden. Nach 45 min. ist der Vorgipfel des Tristkogel erreicht, der nur noch wenige Minuten entfernt ist. Dort wartet eine schöne Aussicht u.a. auf den Wilden Kaiser.
Anstieg Höhenmeter
0m
Anstieg Zeit
1:00h
Anstieg Länge
-
Anstieg GPS
- / -
Abstieg
Dem deutlich sichtbaren Weglein nach Südwesten folgend (kurz gesichert) zum so genannten "Tor" (1933 m)(hieß schon vor der Fußball-WM 2006 so), nach Norden wieder zur Oberkaseralm und auf dem Anstiegsweg zum Ausgangspunkt (1 h 15 min.)
Abstieg Höhenmeter
-
Abstieg Zeit
1:50h
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
Nord
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Übersichtskarte Tristkogel Klettersteig (abgebaut)

GPS-Track/Höhenprofil

Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)!
 
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Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
keine
Fluchtmöglichkeiten
keine
Markierungen
-
Sicherungen
sehr gut
Gesteinsart
Kalk
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Hinweise

Hinweise
Der nordseitige Klettersteig hat leider viele erdige Stellen und sollte trotz der Kürze nicht unterschätzt werden.
Hintergrund
-
Urheberhinweise
-
Anfängereignung
-
Letzte Änderung
08.07.2020
Aufrufe
19976
Interne ID
1404

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Webcam

Webcam kann nicht angezeigt werden!

Bergstation Hohe-Salve Gondelbahn (Söll)

Bereitgestellt durch: https://www.hohe.salve.at

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Fotos zu Tristkogel Klettersteig (abgebaut)


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User-Kommentare zu Tristkogel Klettersteig (abgebaut)

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Kommentare von anderen Usern

tom77 schrieb am 04.07.2020
Lt. Infos auf bergsteigen.com wurde der Steig im Juni 2020 komplett demontiert und existiert somit nicht mehr!
kboomdani schrieb am 01.07.2015
Die schlampigen Reepschnur Befestigungen wurden durch anständige NiroBügel ersetzt sowie Aufpralldämpfer installiert.
Wertet den Steig nochmals auf.
speedy68 schrieb am 05.07.2011
Begehung am 29.06.2011 Kurzer Klettersteig mit vielen kurzen Leitern und Trittstiften, teils überhängend. Hinter der Oberkaseralm ist eine Hinweistafel mit Bild vom Verlauf des KS, wo man den Einstieg sehen kann. Den Weg muss man sich praktisch über die Wiese selber bahnen. Wenn man mal in der Gegend ist - ok.
Norbert Kinast schrieb am 19.08.2009
17.08.09 Ein kurzer KS, denn mal eben so mitnehmen kann. Trotzdem nicht zu unterschätzen. Die Leiterpassagen sind interessant angelegt. Der Zuweg beginnt rechts von der Oberkaseralm. Hier ist noch einmal eine Hinweistafel. Trittspuren sind nicht so ohne weiteres erkennbar. Man muss die steile Wiese queren. KS liegt im Schatten. Bei feuchter Witterung rutschig.
Gerald Heckel schrieb am 02.08.2009
Gerald 02.08.2009: Meine beiden Söhne (9 und 11 Jahre), meine Frau und ich hatten am Sonntag um 8.15 Uhr am Parkplatz auf 1250m das Glück, von der Almbauerin mit ihrem Pickup bis zur Oberkaseralm mitgenommen zu werden. Dies sparte uns Kräfte, die wir am Klettersteig dringenst brauchten. Die Route ist derart ausgesetzt und teilweise überhängend, so dass jeder auf sich selbst gestellt ist und an den Schlüsselstellen keiner den anderen helfen kann. Hier zahlte sich die Kletter- und Klettersteigerfahrung der Familie aus. Vorteilhaft ist, dass die Steilpassagen nicht allzu lang sind. Wir fanden jede Menge seltener Pflanzen (u.a. auch Wollgras an einem Tümpel beim Abstieg kurz vor dem Tor) und konnten uns vor und nach dem Klettersteig mit Heidelbeeren satt essen.
Stephan schrieb am 19.09.2008
Der schwierigste Klettersteig,den ich bisher geschafft habe ist der Dachstein Südwandklettersteig!Schaff ich dann auch den Tristkogel? Bin mir nicht hundert prozentig sicher,ob ich mir den steig zutraun kann....?!
Reinhard Vollmer schrieb am 22.08.2008
21.08.08 Schließe mich "Bernhard" an, reine Drahtseil- und Leiterakrobatik, kein richtiges Klettersteigfeeling. Da finde ich das nahe gelegene "s´Schuastagangl" wesentlich lustiger, auch wenn es leichter ist. revohome.de
Bernhard schrieb am 06.07.2008
06.07.2008 Die Anlage ist in perfektem Zustand. Leider ist es eine rechte Eisenstiftturnerei - nicht mein Fall! Technisch nicht besonders anspruchsvoll (Eisenstiftturnerei), etwas Armkraft ist halt gefragt. Die ersten Meter muß man etwas aufpassen, weil der Einstieg recht batzig ist und dann die Schuhsohlen auf Felsen und Eisen recht rutschig sind. Auch die Szenerie ist reichlich zahm - die Kitzbühler Grasberge besteigt man am besten im Winter mit Ski.
Matze schrieb am 11.09.2006
Servus Klettersteigfreunde. Mein Spezl und ich sind am 09.09.2006 den Steig gegangen. Zum Einstieg des Klettersteiges gelangt man leider nur über eine recht steile Wiese. Wir haben zumindest keinen sichtbaren Weg erkennen können. Die ersten paar Klettermeter sind noch ganz einfach. Ab dem Frühstücksplatzerl wirds dann aber schon sehr kraftraubend. Die steile, teils leicht überhängende Leiternpassage sollte nicht unterschätzt werden. Danach gehts leichter zum Gipfel. Wie hier schon erwähnt liegt der Steig auf der Nordseite. Der Fels ist daher meist feucht und trocknet erst gegen Nachmittag richtig ab. Insgesammt ein sehr schönes, wenn auch kurzer Steig....Bergeil Matze
Gerald Köck schrieb am 12.07.2006
bin denn Klettersteig heute zum ersten mal gegangen war echt geil sehr ausgesetzt aber wunder schon
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