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Via dell´Amicizia



Inhalt:
Tourdetails
Karte
Sicherheit
Hinweise
Literatur
Galerie
Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Cima SAT

Zielhöhe
1246m

Talort
Riva (78 m)

Höhenmeter
1225m

Gehzeit
6:00h

Schwierigkeit
(3.5 - C)

Team-Bewertung

User-Bewertung
(61 Bewertungen)

Eröffnung
-

Resumee
Eine der schönsten Touren am Gardasee, ein Muss.
Sonstiges
kriegshistorischer Steig (1914-1918)

Haben Sie diese Tour schon gemacht?

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Position/Lage

Ausgangspunkt
Hinweistafel an Straße nach Limone. Am Kreisverkehr vor dem Hafen zweigt bei einem Schild der Weg zur Basstione ab.
Ausgangspunkt GPS
Hütten
Rifugio Barbara (560 m)
Anfahrt
Von Trient auf der Autobahn Richtung Süden Ausfahrt "Lago di Garda Nord" nach Riva. Dort Richtung "Limone". Die Hinweistafel auf den Steig befindet sich an dem abfallenden Straßenstück, ehe rechter Hand das Kraftwerk am Ortsausgang kommt.
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Wegverlauf Via dell´Amicizia

Zustieg
Vom Ausgangspunkt machen wir uns der Markierung 404 folgend auf dem Weg zum Rifugio Barbara (560 m), das wir nach vielen Kehren erreichen (1,5 h). Weiter 15 min. später stehen wir am Einstieg.
Zustieg Höhenmeter
500m
Zustieg Zeit
1:05h
Anstieg
Spätestens hier fragen wir uns, ob es nicht doch besser gewesen wäre, eine Klettersteigausrüstung mitzunehmen. Zum wiederholten Male haben wir uns von einer zu niedrigen Einstufung im Führer blenden lassen (zwischenzeitlich wird der Steig höher bewertet). Gleich zu Beginn überwindet man an zwei Leitern, die durch eine Plattform verbunden sind eine senkrechte Wand. Noch spannender wird es, als eine Leiter weiter oben leicht überhängend ist, da ist Armkraft schon von Nöten. Dazu kommt, dass bei unserer Begehung mehrere überforderte Begeher unterwegs sind, die immer wieder unsauber gehen und somit Steinschlag auslösen. Nichts desto trotz ist der Steig ein Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Die immer weitere Aussicht über den nörlichen Gardasee ist einzigartig. Am Ausstieg sollte man daher das Photomotiv, das in vielen Führer zu sehen ist (Klettersteigende vor Riva) nicht verpassen (2 h).
Anstieg Höhenmeter
640m
Anstieg Zeit
2:00h
Anstieg Länge
-
Anstieg GPS
- / -
Abstieg
a) Von Gipfel zunächst am Drahtseil kurz abwärts, dann rechtshaltend über den "Sentiero Crazidei" zurück nach Riva (2,25 h).
b) viel schöner ist der Weg zur Cima Capi (909 m) und dann über den Klettersteig "Sentiero Fausto Susatti" hinab zurück nach Riva (Schwierigkeit 3)
c) Alternativ vom Ausstieg den Weg hinauf am Drahtseil folgen ehe es steil hinunter geht zu einem Hubschrauberlandeplatz. Ein Stück den Weg wieder hinauf bis zu einem Wegweiser. Hier dem Weg 413 folgen, später Weg 404 bis zur Kapelle S. Barbara. Danach wie der Zustieg.
Abstieg Höhenmeter
1130m
Abstieg Zeit
2:15h
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
Ost
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Übersichtskarte Via dell´Amicizia

GPS-Track/Höhenprofil Via dell´Amicizia

Video

Video von "Mountain Sports"

Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
-
Fluchtmöglichkeiten
-
Markierungen
-
Sicherungen
-
Gesteinsart
Kalk
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Hinweise

Hinweise
a) In der Ferienzeit überlaufen, im Sommer zu heiß. b) der gesamte Rocchettastock war im 1. Weltkrieg Frontgebiet (Riva, deutsch Reif, gehörte bis 1919 zu Österreich-Ungarn).
Hintergrund
-
Urheberhinweise
Fotos: Imro Griebel
GPS-Track: Klaus Bock
Anfängereignung
-
Letzte Änderung
14.04.2016
Aufrufe
67947
Interne ID
751

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Fotos zu Via dell´Amicizia


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User-Kommentare zu Via dell´Amicizia

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Kommentare von anderen Usern

Markus13 schrieb am 25.05.2022
Begangen am 11.05.22
Die Begehung dieses Klettersteiges ist für uns seit Jahren ein festes Ritual bei unseren Besuchen am Gardasee.
Seit unserer ersten Begehung Anfang hatten wir immer mehr den Eindruck, dass sich irgendwie niemand um den Erhalt und die technische Sicherheit des Steiges kümmert.
Eine durchgebrochene Leiternsprosse, die einem schon seit 5 Jahren auffällt, sei hier al Beispiel genannt.
Bei unserer diesjährigen Begehung durften wir jedoch feststellen, dass sicherheitsrelevante Reparaturen durchgeführt wurden – ohne jedoch den rustikalen Charakter des Steiges und der Leitern zu zerstören.
Es wurden hier und da neue Klammern in den Fels eingebohrt, und hauptsächlich neue Drahtseile verlegt.
Der Zustieg zum Einstieg wurde auf den letzten Metern etwas verlegt. So führt dieser nicht mehr vom letzten breiten Weg “im Gebüsch” steil nach links, sondern erst noch ein wenig geradeaus, bis er an der neuen Steinschlagbarriere (kurz vor dem Hubschrauberlandeplatz) recht komfortabel nach links abzweigt.
Die größte Änderung fällt einem sofort an der Doppelleiter (die mit der Blechplattform) auf.
Die untere dieser Leitern beginnt nämlich nicht mehr an dem Rastplatz, sondern erst oberhalb des nächsten Felsbauches. Das untere Ende dieser Leiter erreicht man unschwierig im Rechtsbogen unter Verwendung einiger neuer Klammern. Durch die Einkürzung der Leiter wurde ein damals an einer Stelle noch vorhandener sehr großer Abstand zum Fels vermieden, was die Leiter damals sehr wackelig gemacht hatt (mir hats immer gefallen).
Technisch ist der Steig also wieder in sehr gutem Zustand. Man darf sich halt nicht an der Patina an der für den Steig charakteristischen Leitern stören.
Untypischerweise ist auf dieser Tour – anders als die Jahre zuvor oder anders bei den übrigen KS in der Gegend – überproportional mit Zecken zu rechnen. Sowas kenne ich sonst eigentlich nur vom Comer See.
Schön, dass dieser Klassiker über dem Gardasee entgegen unserer Befürchtungen doch instand gehalten wird.
Watze2002 schrieb am 20.04.2022
Steig nach Sanierung wieder eröffnet!

Am 11.04.2022 wurde der KS nach gründlicher Sanierung wieder eröffnet. Wir sind diesen dann gleich am 14.04. gegangen. Sämtliche Stahlseile und einige Trittbügel wurden erneuert. Zudem wurde der untere Teil der ersten langen Leiter (die mit Podest) abgebaut. Zum Podest führen nun neue Stahlseile seitlich zu einer neuen, deutlich kürzeren Leiter. Damit verkürzt sich der erste Teil der Leiter bis zum Podest mindestens um die Hälfte. Die restlichen alten Leitern sind jedoch fast alle bestehen geblieben.
Watze2002 schrieb am 24.04.2017
Wir sind den Steig am 13.04.2017 bei besten Bedingungen gegangen. Alle Sicherungen und Leitern sind in einem guten bis sehr guten Zustand, auch wenn die Leitern natürlich schon einige Jahre auf dem Buckel haben. Der Steig ist sicher interessant und sollte auf jeden Fall von jedem KS-Fan mal unter die Sohlen genommen werden. Rein objektiv gesehen sind die klassischen Klettersteiganteile mit Seil und Felskontakt jedoch eher gering. Zumeist wechseln Gehgelände mit teils unendlich langen Leitern ab. Seile am Fels gibt es hauptsächlich zu Beginn und kurz vor bzw. nach dem kleinen Gipfel der Cima SAT. Für den Rückweg empfehle ich den Weg zur Kapelle zurück (wie Terry weiter unter bereits geschrieben hat).
Stuttgarter31 schrieb am 20.04.2016
Am 20.04.2016 begangen - mal wieder.
Die defekten Sprossen sind allesamt ersetzt, der Steig wird also schon gewartet.
Markus13 schrieb am 30.09.2015
Am 26.09.2015 zum 3. Mal begangen.
Dass die Amicizia eher zu den 'rustikalen' Klettersteigen am Gardasee zählt,
wussten wir ja schon von den vorangegangenen Begehungen (2012).
Aber dies macht ja schliesslich auch einen Großteil ihres Charmes aus. Sonst wären wir sie nicht schon zum dritten Mal gegangen.
Was uns aber etwas erschreckt hat, war, dass mittlerweile Leitersprossen einseitig abgebrochen waren und nicht durch die bekannten Ersatzsprossen ersetzt wurden.
Uns sind auf der ersten Zwillingsleiter (Plattformleiter) eine gebrochene und auf der langen Leiter zwei gebrochene Sprossen aufgefallen. Wegen des natürlichen Rostbelages an der Bruchstelle kann man davon ausgehen, dass dies nicht erst in dieser Saison passiert ist.
Wir hatten bei der Begehung nicht das Gefühl, dass der Steig gewartet wird.
Um Missverständnissen vorzubeugen, will ich anführen, dass die einseitig gebrochenen Sprossen leicht überstiegen werden können
und die Leitern auch fest im Fels verankert sind. Wir mussten also keine Angst haben, nicht oben anzukommen.
Ich möchte hier nur darauf hinweisen, dass der KS einen etwas vernachlässigten Eindruck gemacht hat.

Mein Video zum Steig findet ihr bei
www.youtube.com/markus923
oder über den Direktlink:
https://www.youtube.com/watch?v=P3zQUcoDTPc

LG, Markus


Manfred schrieb am 09.03.2015
vorgestern bei absolut tollem Wetter gegangen
haben ingesamt nur 4 andere Begeher gesehen, Gipfel für uns alleine :-)
aber der Abstieg über den Weg 418 ist um diese Jahreszeit mindestens spannend: oben sehr viel Schnee (sicher 1,5 m) und viele vereiste Stellen - Geduld und gute Nerven bringen einen aber nach unten
terry schrieb am 06.05.2014
Heute bei angenehmen 22 Grad begangen. Sicherungen ok. Viele lose Steine - Aufpassen! Als Rückwege haben wir den Steig Richtung S. Barbara Kapelle genommen (immer links) und sind dann zum Schluss noch auf einige Drahtseile (A) und eine lange senkrechte Leiter gestoßen. Für nicht Schwindelfreie - Gurt anlassen bzw. bei der Leiter wieder anziehen. Ist aber halb so wild.
Poggy2 schrieb am 04.04.2014
Wir haben den Steig am 31.03.14 gemacht. War mit Sicherheit nicht Unser Lieblings-Klettersteig.

Wer gerne ein bißchen Fels unter den Füßen und an den Händen spürt, ist hier definifiv fehl am Platz. Wer gerne, fast durchgehend, auf wackelnden Leitern aufsteigt, ist hier richtig.
Aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Die Aussicht ist allerdings wirklich genial! Toller Blick auf den See und die gegenüberliegenden Berge.
KraxelRolli schrieb am 21.09.2013
Wir sind den Steig im August 2013 gegangen.
Nachdem wir den Steig hier auf Klettersteig.de entdeckt haben, waren wir neugierig und wollten den Steig selber gehen. Sehr langer Steig mit vielen Leiten, deshalb auch "Leitersteig" ;-)
Allerdings können auch wir sagen, nach Möglichkeit früh beginnen um nicht der Mittagshitze ausgesetzt zu sein.
Sehr schöner Steig, hat unheimlich viel Spaß gemacht.
Florian Weyrauther schrieb am 20.09.2013
Begehung am 18.09.13:

Sehr schöner einfacher Klettersteig. Die Leitern sind wie ich finde mal was anderes und auch ein Erlebnis. Man hat eine absolut schöne Aussicht auf Riva und einem Teil des Gardasees. Schwierigkeit liegt bis zum Gipfel bei bei max. B/C. Schlüsselstelle ist wie ich finde der Abstieg vom Gipfel. Hier könnte man schon fast ein C vergeben. Absolute Schwindelfreiheit im Klettersteig und auch am Abstiegsweg ist erforderlich. Bei Nässe ist der "rechte" Abstieg nicht zu empfehlen.
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