Hallo Kreuzgipfel !
Wie schon mehrfach angemerkt gibt es meiner Meinung nach keine "Die beste Karte". Ich arbeite mit Basecamp und habe da von ein und dem selben Land viele unterschiedliche Karten drauf. Zum Beispiel nehme ich jetzt mal Deutschland. Topo D , Reit-und Wanderkarte (leider nicht routingfähig aber top Karte), openmtb germany ,openvelo germany , opentFietsmap Germany, Freizeitkarte D+, Radkarte D ,RRK D.
Und wenn ich eine Route plane dann schalte ich zwischen den Karten hin und her um zu sehen wo es die meisten Details zu sehen gibt. Das ist ja von Gegend zu Gegend sehr unterschiedlich. Egal ob das die Wegdichte , POI's , Parkplätze , Aussichten etc. sind. Und wenn die die Route erstellt habe dann schalte ich nochmal hin und her. Und natürlich ist dann der Routenverlauf bei der einen oder anderen Karte neben dem Weg. Aber nie um hundert Meter! Und wenn man dann in Basecamp sich die Route in Google Earth anzeigen lässt geht der Strich natürlich schon mal im Fluß oder so entlang. Aber egal ob beim Wandern , Schneeschuh gehen oder beim Radfahren etc. in der Natur ist meist alles i.O. Es würde mich interessieren ob Du ähnlich wie ich vorgehst und um welche Karten es sich handelt die da so ungenau sein sollen . Desweiteren verwende auch ich keine Tracks aus dem Internet sondern stelle meine Route immer selbst am PC zusammen . Und zwar mit Hilfe von Karten und/oder Wegbeschreibungen aus dem Netz oder Büchern.
Und was die OSM-Karten an sich betrifft gebe ich auch Markus vollkommen Recht.
Gruß Dirk

Hallo Freddy63,

ich gehe in BaseCamp genauso vor, wie Du beschrieben hast, danach vergleiche ich es noch bei dem Online-Tool WegeundPunkte(map.wegeundpunkte.de) mit GoogleMaps.
Dabei habe ich festgestellt, dass die Garmin-DAV-Karten 2013 ziemlich genau sind, insbesondere der deutsche Bereich, und dass die OSM-Deutschland-Karte, in der auch recht viele Bergsteige enthalten sind, oft über 50m abweicht, bis weit über 200m habe ich sogar festgestellt. Deshalb ist die OSM-Karte für die Bergtourenplanung eigentlich nicht zu gebrauchen. Ich nehme an, dass die Steige dort, wie auch in der GoogleKarte, vereinfacht dargestellt werden, leider mit grossen Abweichungen. In Orten und im Flachland ist die OSM-Karte allerdings ziemlich genau, dies konnte ich schon mit den tatsächlichen Gegebenheiten vergleichen.

Viele Grüsse
kreuzgipfel

Um welche OSM Karte handelt es sich dabei genau ?
wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:OSM_Map_On_Garmin/Download
Die bevorzuge ich:
openmtbmap.org/de
MfG

Ich habe die Deutschlandkarte von www.raumbezug.eu .

Gruss
kreuzgipfel

Jetzt wird es wahrscheinlich zu speziell . Aber wir können das auch gern mal telefonisch bereden, wenn Du das möchtest. Interessiert mich schon. Wenn ja schick ich Dir gern meine Telefonnummer um das am WE zu machen.
Gruß Dirk

Servus,
etz geb ich auch meinen Senf dazu.
Ich plane meine Routen anhand von Beschreibungen, aus dem Netz oder aus Büchern, in BaseCamp und verwende hier die OpenMTB-Maps. Zur Planung sind sie meiner Meinung nach genau genug. Es reichen ja grobe Anhaltspunkte. Die geplante Tour inkl. dem Kartenmaterial wird dann auf mein Garmin geladen und nur nachgeschaut, wenn ich mal an ne Weggabelung komme, an der keine Wegweiser stehen. Was doch häufiger vorkommt, als man denkt.
Bei der Planung leg ich mir die für mich wichtigen POIs nochmal extra an, damit ich sie beim nachsehen, z.B. wie weit es noch bis zur nächsten Hütte ist, schneller finde.
Außerdem lass ich mir immer meinen gegangenen Weg aufzeichnen. Und leg ihn danach zusammen mit der geplanten Route und Kommentaren in BaseCamp ab.
Unterwegs werden auch Wegpunkte gespeichert, wenn es bestimmte Abzweigungen gab, oder sonstige interessante Dinge waren, die man bei der Planung einer neuen Route in der gleichen Gegend gebrauchen könnte.
Außerdem find ichs ganz schön, zu meinen gemachten Bildern der Tour nen Screenshot der selbigen aus Google Earth mit zu hinterlegen.

Ja , im Prinzip wie bei mir !
Und auch die openmtb-Karten !
Gruß Dirk

Ich muss zugeben: ich komme bei diesen Fachbegriffen schon gar nicht mehr mit.

Da klingt ja die Vorbereitung schon anstrengender als die Bergtour selbst.

Bei der ganzen Diskussion habe ich immer ein bisschen den Julius Kugy im Hinterkopf, dem sogar das Markieren der Routen schon zuviel an Orientierungshilfe war.

Aber jeder so, wie er sich am Wohlsten fühlt...

Fachbegriffe ? So geht es mir wenn sich junge Leute über irgendwelche Lautsprecher und Verstärker im Auto unterhalten ! Und genau so ungläubig schauen die warum man das NICHT versteht . Und hätte Kolumbus so ein Teil gehabt so wären die Ureinwohner von Amerika auch Amerikaner und keine Indianer...
Und was die Vorbereitung betrifft : Anstrengend ist doch nur etwas was man nicht kann , kann man es macht es Spaß ! Aber der Weg dahin ist nicht ganz einfach das gebe ich zu . Wenn man , so wie ich , da ganz auf sich gestellt ist . Und nun kommt es sogar im Urlaub zum Einsatz um ein Sportgeschäft oder einen Supermarkt zu finden...
Und was Herrn Kugy betrifft , viele bedauern auch das aussterben der Dampflokomotiven oder den Londonern war damals die Towerbridge zu modern . Und den alten Kölnern die Eisenbahnbrücke die genau auf den Dom zu gehen scheint. Man kann und soll nicht vor jedem Fortschritt die Augen verschließen . In Tschechien haben neuerdings alle Wanderzeichen (im Iser-und Riesengebirge) diese komischen Dinger abgebildet QR-Codes glaub ich nennen die sich . Da zeigt einem das Handy dann an wo genau man gerade ist...

Supermarkt finden, QR Codes zum gucken wo man ist, dafür hat mir der Herrgott mein Augenlicht und ein bischen Verstand gegeben. Man muss nicht jeden Mist mitmachen nur weil es ihn gibt... Technikgläubigkeit nimmt ab einem gewissen Maß dystopische Züge an. Da bleib ich lieber ewig gestrig - weil ich es kann.

der Dan schrieb:
Aber gib's zu! Du hast einen Geschirrspüler!
kletterkiki schrieb:
Das finde ich bei einem Wanderweg aber völlig falsch am Platz...

Die Beschilderung dort ist jedenfalls schon so 1a . Was das genau soll kann ich auch nicht sagen . Kenn mich mit diesen QR Dingern nicht aus . Aber da auch die Skiloipen dort so ausgestattet sind wird es ja irgend einen Grund haben . Man kann sich die Isergebirgsmagistrale jedenfalls als Karte laden das hab ich schon gesehen . Dort gibt es ja zig km gespurte Loipen auf kleinem Gebiet mit vielen Abzweigen Kreuzungen etc. Früher sind die Leute immer mit einer Art Kladde dort Ski gefahren . Die war mit einem Drahtbügel befestigt so das sie im rechten Winkel vom Oberkörper abstand . Sah immer lustig aus , aber die Leute konnten Ski fahren und auf die Karte schauen .

Ich habe mein GPS Garmin immer mit dabei um mir meine Tour im nachhineine auf Googel Earth anzuschauen und zu speichern und vorher weiß wann sich meine Touren kreuzen oder überschneiden. Ausserdem ist es auch ne schöne spielerei.
Ich habe in Google Earth z.B. mal eine Tagestour durch Rom geplant mit dem Rad. Erst habe ich mir alle Sehenswürdigkeiten runtergeladen, mir ne logische Route reingelegt dass ich alles abfahren kann und dann aufs Gerät geladen. Hat alles super funktioniert.
Mir gefallen auch gps-tour.info oder gpsies.de um Touren runter zu laden sehr gut. Meißtens geht es wirklich unkompliziert diese Touren nachzuwandern.
Wegen den Wanderkarten sehe ich das eher kritisch. Sie sind sehr Groß also faltet man sie sehr häufig. Ist es nass oder feucht sind sie schon halb kaputt. Eine Karte im Rucksack gibt auch schnell ihren Dienst auf. Ein GPS hängt am Rucksackträger und ist ständig bereit ohne anzuhalten und seinen Rucksack abzunehmen.
In den Bergen kann man sich meiner Meinung nach allerdings fast nicht verlaufen wenn man auf den Wegen bleibt und die wichtigsten Punkte, Hütten weiß wo man hin will weil an jeder Weggabelung Schilder stehen.

Ist mir aus der Seele gesprochen speziell das mit den Radtouren in Städten. Mache ich in jedem Urlaub so. Und mit der richtigen Karte Augenlicht und ein klein wenig Verstand fahre ich nicht mal falsch herum in eine Einbahnstraße...

off topic

Als Physiklehrer verwende ich die gewonnenen GPS-Daten sehr gerne in meinem Unterricht, lassen sich doch an den Daten Begriffe wie Ort, Geschwindigkeit, Tempo, Durchschnittsgeschwindigkeit, Energiebetrachtungen klären - GPS absolut didaktisch wertvoll .

Gruß, Uwe