joecool schrieb:
Dazu müsste ich ein Smartphone haben...

joecool schrieb:
Hallo!
Ich kannte die auch noch nicht und habe mir deshalb gerade die Beschreibung durchgelesen,
weil ich direkt wieder an sowas Unausgegorenes gedacht habe,
wie damals dieses unselige Samsung Outdoor-Handy.

Gut finde ich, dass nicht einfach nur eine Nachricht mit GPS-Koordinaten rausgehauen wird,
sondern gleichzeitig eine Telefonverbindung hergestellt wird.
Was jetzt nicht aus der Beschreibung rauszulesen ist, ist, ob man vorher die GPS-Funktion des Handy aktiviert haben muss (ist bei mir standardmässig aus, weil Google nicht alles wissen muss) oder ob das die App mit vorhergehender einmaliger Authorisierung selbst erledigen kann. Viele werden die nervigen Meldungen kennen, wenn man 'ne bestimmte App gestartet hat, und darauf aufmerksam gemacht wird, dass die "Standortdienste" deaktiviert sind...
So gut wie ich die App finde (ich lade sie mir nachher runter), so ärgere ich mich doch gleichzeitig drüber, dass noch kein findiger Programmierer drauf gekommen ist, eine Funktion einzubauen (respektive, eine App zu zimmern), die sich - je nach Region - mit der passenden Leitstelle verbindet.
Naja, "ärgern" ist vielleicht zuviel gesagt, aber besser wär's auf jeden Fall; bei der 110, 112, 118, 140 geht's ja auch...

Trotzdem Danke für den App-Hinweis!

LG, Markus

schön, dass hier noch Jemand nicht zur Wischergeneration zählt!

Bergsteiger schrieb:
Wenn du meinen Handyknochen siehst, dann staunst du (vielleicht, meist werd ich verlacht). Aber mir reichts und ich hab mir kürzlich nen nen Akku gekauft und seither läuft es wieder tagelang...

kletterkiki schrieb:
Als Technikverweigerer hatte ich mir früher auch schon spöttische Blicke eingefangen, weil mein letztes Handy noch Tasten hatte.
Aber bevor meine Freundin ihr altes Smartphone zum Recycling gegeben hätte (man kriegt eh' nix mehr für ein älteres Modell),
habe ich es halt genommen.
Ich weiss ja, dass Technik-Askese heutzutage durchaus 'en vogue' ist, aber irgendwann wird's halt unsinnig.
Schliesslich treffe ich immernoch selbst die Entscheidung, ob ich es vernünftig nutze
oder mich in die Masse der Smartphone-Zombies und i-Phone-Junkies einreihe.

LG, Markus

Bergsteiger schrieb:
Ich gehöre auch dazu

Mein Handy veranlasst Unwissende entweder zu mitleidigen Blicken oder zur ungläubigen Nachfrage ob so was denn überhaupt noch funktioniert

www.inside-handy.de/img/handies/gallery/gal3583.jpg

(Baujahr vermutlich so um das Jahr 2005).

Kein Wunder - wer ein fast 20 Jahre altes Auto fährt

Gruß

Siggi

Cool, tatsächlich älter als meines, dass ich Anfang 2007 gekauft habe. Und ein Siemens tät ich auch nicht hergeben, die waren damals das Nonplusultra.

Mein Handy bietet die drei Funktionen für die ich es gekauft habe, und die ich nach wie vor ausschließlich benötige: Wecker, Adressdatenbank, Telefon. In dieser Reiheinfolge. Warum sollte ich da upgraden???

Meines ist noch älter... Ich trau es mir gar net sagen...

Maulwurf schrieb:
Fotos machen? Offline Nutzung von gespeicherten Steigbeschreibungen? Im Internet Seilbahnfahrzeiten checken für den Plan B, der erst vor Ort geschmiedet wird? Einen genauen, zumindest aber verständlichen Internet-Wetterbericht einholen im Ausland, wo man der Sprache des Autoradios nicht mächtig ist? Nachts auf der Berghütte nach dem Toilettengang wieder das richtige Lager finden ? NAVI-Funktion in einer fremden Stadt?
Vor dem Einstieg in den D/E Sportklettersteig "Luft unter den Sohlen" am Millstätter See nicht nur an den Himmel gucken, sondern auch auf dem Regenradar bei wetteronline.de die Zugrichtung der Starkregenschauer checken?

Mit der Notfall APP Bergrettung Tirol haben selbst diejenigen eine Chance, gerettet zu werden, die sich total verlaufen haben und nachts bei Schneetreiben weit abseits vom Weg feststecken - wenn sie nicht im Funkloch sind. Aber selbst dann zeigt mir die GPS-Funktion meines (HUAWE) I-phones noch meinen Standort in Relation zum nächsten Weg, sollte ich ihn verloren haben, oder zur nächsten Berghütte, zur nächsten Siedlung.

Ohne aktuelle Informationen zum Wetter unternehme ich keine längere Bergtour mehr. Wer sich nur auf sein "Bauchgefühl" verlässt, sollte sich nicht wundern, wenn das irgendwann mal voll in die Hose geht

joecool schrieb:

Zu 1.: Kamera
Zu 2.: Nachdem ich mir vorletzte Woche einen Drucker gekauft habe kann ich Steigbeschreibungen jetzt ausdrucken. Ja ja, der Fortschritt hält auch bei mir Einzug. Und ich hab halt im Zweifelsfall den Ausdruck dabei. Und falls ein Plan B her muss habe ich zumindest die groben Beschreibungen ja doch meist ansatzweise im Kopf.
Zu 3.: Im Zweifelsfall fahre ich wieder heim und an einem anderen Wochenende wieder. Oder ich laufe. Oder ich such mir was anderes. So wie neulich, wie ich unterwegs gemerkt habe dass ich die falschen Schuhe dabei habe. Also ist die Bergtour ausgefallen und ich hab mir im Führer schnell eine Vorgebirgstour rausgesucht. Ob ich die ursprünglich geplante Tour überhaupt jemals gemacht habe kann ich allerdings nicht sagen. Meine Nächstes-Wochenende-Pläne wechseln mittlerweile schneller als die Unterwäsche und sind tatsächlich immer stark wetterabhängig.
Zu 4.: Die mir nach wie vor unverständlichste Fremdsprache ist Schwyzerdütsch. Sogar Italienisch geht mittlerweile halbwegs. Und nach Frankreich würde ich nur mit jemanden fahren der ansatzweise französisch kann, weil außer lesen geht da nix. Ernsthaft. Plus, ich bin zu 95% nur noch an Wochenenden unterwegs. Längere Aufenthalte gibt es nur noch im Urlaub, und da habe ich im Normalfall über das Hotel Zugang zu Informationen.
Zu 5.: Vielleicht ist das falsche Lager das ruhigere? Ansonsten siehe 4, ich war dieses Jahr noch nicht ein einziges Mal in einer Hütte.
Zu 6.: Ääh ... Navi im Auto? Hab ich mir dieses Jahr gekauft. Ich bin ja so modern
Zu 7.: Glaub mir Freund, der Steig ist etwa 4 Level über meinem derzeitigen Niveau. ausserdem bin ich nicht mit Kindern unterwegs
Zu 8.: Touché!
Zu 9.: Touché. Wobei ich in den letzten Jahren auch fast nur noch bei gutem Wetter unterwegs war. Ich lebe den Luxus, im Zweifelsfall an einem anderen Wochenende fahren zu können, voll aus. Mir ist aber klar dass das nicht jeder so machen kann. Drum gebe ich Dir absolut recht ...

Ich bin dann wohl ein Smartphonezombie und Iphonejunkie...was mir allerdings egal ist, da ich noch nie plötzlich im Regen einen Klettersteig machen musste
Daher meine Deviese:

Der Hubschrauber ist teurer als das Iphone

joecool schrieb:
Vorsicht, diese Smartphone-Funktion ist nur an diesem Klettersteig verfügbar, wird aber gerade dort kaum eingesetzt....

LG, Markus

ISAAC schrieb:
Wie gesagt, ich hab' ja auch eins.

Die Zombie-Anspielung bezieht sich auf Leute,
- die Schweissausbrüche beim Verlassen des Hauses haben, wenn der Akku nicht ganz voll geladen ist
- die mit ganztags gesenktem Haupt, den Blick auf den Black Mirror gerichtet und alles ignorierend durch die Stadt laufen
- die sogar beim Abendessen mit dem Partner (auch im Restaurant) unbedingt die neuesten die Fratzenbuch-Nachrichten lesen müssen
- die in der Pause auf der Arbeit nonstop den Kollegen irgendwelche nervigen Videos mit lautem Krächzton zeigen müssen
- ...

LG, Markus

Da finde ich mich nirgendwo wieder...
Dann bin ich ja beruhigt...

Ich lasse mir doch nicht von so einem Ich-Telefon vorschreiben, wie und wann ich meine Bergtouren zu machen hab... neeeeeee... da verlauf ich mich lieber und komme in den Regen...

Oder anders gefragt: Wie sind die Leute früher ohne Ich-Fön eigentlich in den Bergen zurechtgekommen???